... nun Milia entdecken ...
Und hier ein paar Eindrücke von meiner einfachen Unterkunft in Milia.
Die Decke besteht aus großen Balken, die Wände sind einfach geputzt.
Annehmlichkeiten der heutigen Tage wie Dusche, WC, Waschbecken und warmes Wasser sind hinter der Tür absolut professionell vorhanden. Vor dem Fenster steht ein einfacher Tisch, das Fenster ist mit Fliegengitter geschützt. Es ist alles da, was zum Leben gebraucht wird.
Sollte man im Winter nach Milia kommen, ist auch ein Ofen vorhanden.
Der Rundgang durch das Anwesen zeigt viele verschiedene Gebäude.
Alles aus alten Steinen restauriert, oder neu aufgebaut, überall viel grün, fast alles Kastanienbäume.
Alles in einem wundervollen Kastanienwald.
Es ist beeindruckend, was hier gemacht wurde, gerade wenn man es mit vielen Dörfchen an der Südküste vergleicht. Es war sicher eine gute Idee der zwei Brüder, das Dorf Milia aufzubauen, auch wenn sie am Anfang alle gegen sich hatten. Das Resultat kann sich sehen lassen. Auch wenn die Preise hier für eine Übernachtung ein ganzes Stück teuerer sind, denke ich das es angemessen ist für die Leistung, die hier vollbracht wurde.
... und heute durch Kreta's Bergwelt steifen ...
Der Weg auf dem ich mich jetzt befinde, soll an einem Castello vorbei gehen, im Führer ist davon nichts vermerkt. Der Weg ist toll, im Moment geht es ganz langsam bergab. Es ist nicht heiss, egal in welche Richtung man schaut, überall Berge.
Fantastische Aussicht
An fast jedem Ort, der eine Bedeutung hat, in jedem Dorf sowieso, steht eine Kapelle. Hier in Tsourouniana ist daneben auch der Dorffriedhof. Der Glaube ist stark verwurzelt, die griechische Bevölkerung besteht zu 97 % aus orthodoxen Christen. (ok, bei Wikipedia abgeschrieben, wer würde denn so etwas aus dem Kopf wissen, oder?)
Hier wird Sonnenenergie geerntet, das ist sicher viel besser, als die letzten Kohlereserven des Planeten zu verfeuern. Das habe ich noch nicht häufig hier in Kreta gesehen, das steckt hier noch in den Kinderschuhen. Und bei über 300 Sonnentagen auf Kreta auch sicher eine lohnende Investition.
Die zwei Apfelsinen - Geschichte
In dem kleinen Dorf Aikirgianis steht eine einsame Kapelle, dahinter ein offener Garten mit vielen Obstbäumen, unter anderem auch mehrere mit Apfelsinen. Einige lagen schon unten und faulten so vor sich hin. Man braucht nur ein kleines Stöckchen (ja in Griffnähe sind keine mehr) und einmal da oben leicht gegen eine Apfelsine klopfen - schon fällt sie herunter. Sind richtig reif und zuckersüß, das Messer gezückt, aufgeschnitten und gegessen - sehr, sehr gut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen