Montag, 18. Juni 2018

Urlaub 2018 - sechszehnter Tag - ein tolles Badeerlebnis in Elafonisi

... der Abend ist ja gestern noch toll zu Ende gegangen in der Sunset Taverne. Das Essen war gut und der Wein auch. Das Wetter war für einen schönen Sonnenuntergang ganz ok, da hab ich mal versucht, ein paar Fotos zu machen.


Vermutlich sind aber meine Kenntnisse und die Möglichkeiten eines iPhone-Fotoapparates begrenzt. Mit Profi-Equipment geht das bestimmt besser. Zumindest ist die Sonne beim Untergehen zu sehen, was will man mehr.


... das Kloster Moni Chrisoskalitissis ...



Ich beginne diesen Tag mit einem Besuch eines Klosters, es liegt einsam, direkt am Meer.  Leider ist fotografieren in den Räumen nicht erwünscht, ich halte mich daran, hier sind nur ein paar Fotos der Umgebung.


Die Ausstellung war jetzt nicht so überragend wie beim letzten Mal, ich war halt hier, hab alles gesehen und gut is. Die allgegenwärtigen Katzen, die waren hier sehr anhänglich.



... und ein tolles Badeerlebnis in Elafonisi ...




Elafonisi ist ja wirklich ein ganz besonderer Strand. Ganz früh ist er nicht überlaufen, da ist das total abgefahren. Erst so um die Mittagszeit und wird es richtig voll. Da bin ich dann abgehauen, ich glaube, heute hat mich wieder ein kleiner Sonnenbrand erwischt.


Stellenweise kann man 200 m durch das Wasser laufen, ohne das es tiefer als knietief wird. An manchen Stellen schimmert der Sand rot, das ist wohl einzigartig in Griechenland.


Auf eine Sand-Insel, die vorgelagert ist, kommt man nur, wenn man die Schuhe auszieht, auch da rüber muss man durch das Wasser waten.



Am Nachmittag bin ich dann weitergefahren und unter anderem durch das Dorf Kandanos. Auf dem Markplatz steht ein Gedenkstein, an der mehrere Steintafeln aufgehängt sind, in deutscher und griechischer Sprache. Und was da steht, hat mich doch ziemlich erschreckt und traurig gemacht. Es ist vor etwa 80 Jahren passiert und ich frage mich WARUM und bitte inständig, das wir heute weiter sind und sowas nicht noch mal passiert.



Vor etwa 80 Jahren waren meine Großeltern etwa so alt wie mein Sohn und seine Familie jetzt. Das sind liebe und herzensgute Leute gewesen. Sicher gab es viele 10.000 Familien damals davon in Deutschland. Und alle diese klugen und netten Menschen konnten diesen Wahnsinnigen nicht bremsen - diesen Krieg nicht verhindern? Was war das für eine Ohnmacht.

Oder war es so wie heute, in einem großen Land passiert, das man mal einen "Präsidenten" - eine Lachnummer vielleicht so aus "Versehen" wählt und es dann Laufen lässt? Ich weiss es nicht.

Mögen alle guten Menschen so etwas in Zukunft verhindern!





Später am Nachmittag war ich dann noch in Paleochora, musste noch diverse "Tanks" befüllen - die Brieftasche war ziemlich leer, auch das Auto wollte mal was zu trinken. Von Paleochora ist es nicht so weit bis Sougia, etwa 30km, also ein .. zwei Täler weiter.

Gegen 17.30 Uhr bin ich in Sougia angekommen, hab versucht, den Ort ein wenig zu erkunden, also mein Auto abgestellt und gleich 2 Häuser weiter hab ich ein Zimmer bekommen. Ja, ist ganz OK, mittlerweile hab ich angefangen, um den Preis zu feilschen (weil kein Frühstück dabei war) - und es hat sogar geklappt.

Wenn ich richtig zugehört habe, wird der Ort Sougia so ausgesprochen: Suja.

Ansonsten gibt es durch diesen Ort keine Durchgangsstraße, hier beginnt das Meer. Deshalb werde ich sicher diese Nacht von Autolärm verschont bleiben - es ist sicher leise hier.

Übrigens das ist der Blick aus meinem Zimmer, Bäume, an denen Zitronen wachsen - als wäre das die normalste Sache der Welt. Die eine in der Mitte auf dem linken Foto könnte man wohl schon verspeisen.



Morgen wohl mal wieder wandern - wir werden sehen.




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