Donnerstag, 7. Juni 2018

Urlaub 2018 - fünfter Tag - Bergwanderung von Zaros durch die Rouwas-Schlucht

... als ich so gegen 6 Uhr aufwachte, roch es im ganzen Haus schon nach Kuchen oder Gebackenem.
Aber noch mal rumgedreht und ein Stündchen geschlafen, bis es denn gegen 7 Uhr auch noch intensiv nach Kaffee duftete. Gestern war es vielleicht ein bisschen anstrengend...

Heute ist Donnerstag und es wird ein ziemlich langer Weg durch eine Schlucht werden ...

aber ein Tag beginnt ja am Morgen und der Morgen beginnt mit Früüüüüühstüüüüück ... so viele Teller brachte die unglaublich schöne, junge Griechin mir und servierte sie auf meinem Tisch. Zu jedem Teller natürlich erzählte sie, um was für ein Stück es sich den handelt. Es war sicher die Enkeltochter der Lady, die mich gestern so nett begrüßt hatte. Sie hatte lange, dunkle, gelockte Haare und ein bezauberndes Lächeln und und ... ach ich wollte ja vom Frühstück berichten.


Nach dem ich die Hälfte vom Milchreis gegessen hatte, kam dann noch so ein großer Eierkuchen dazu, auf den ich viel Honig machen sollte. Es lag eine Tüte dabei, so konnte ich die Küchlein mitnehmen und während der Wanderung verspeisen.


... durch die Rouwas-Schlucht ...


Um 8.30 Uhr war ich dann am Startpunkt zur Wanderung, dieser liegt an einem Forellensee. So früh war es noch nicht heiß, es machte Spass, in die Berge zu wandern.


Nach ca. 30 Minuten komme ich an einem Kloster vorbei, was auf der anderen Seite des Tales liegt.
Aha und von hier sind es noch 4 km bis zum Canyon.



So nach fast 2 Stunden Laufen wurde es jetzt doch richtig warm und es war kein Ende in Sicht.


So geht es weiter, teilweise etwas abenteuerlich, teilweise mit ziemlich gut erhaltenen Brücken.



Am Ende des Weges dann ein großer Platz, an dem sicher viele Familien gemeinsam im Wald unter Bäumen sitzen können und vielleicht Feste feiern. Und natürlich die kleine Kirche.


Da konnte ich nun meine mitgebrachten Früchte aufessen, reichlich Trinken, und mich kurz darauf auf den (gleichen) Rückweg zu machen. Der war dann nicht so spannend.

So war ich dann gegen 15.30 Uhr in Zaros zurück.

Da ich nur eine Nacht in dem anstrengenden und lauten Dörfchen Zaros bleiben wollte, musste ich mir wohl oder übel eine neue Bleibe suchen. Und was fällt einem ein, nach einem Tag in den Bergen - ab an's Meer. So führt mich mein Weg (ca. 40 km) westlich zur (kleinen) Urlauber- und Bade-Metropole Plakias.

Nun war es nicht ganz einfach, in Plakias noch was zu finden, ich war ja erst so gegen 19.00 Uhr da.
Nach zwei missglückten Versuchen hab ich dann im Süden bei Jonanna's Studios was passendes bekommen. Das war jetzt mit 45 EUR pro Tag teurer wie in den anderen Bleiben, aber für Plakias wohl noch OK. Für 2 Personen hätte es 90 EUR gekostet (hier alles ohne Frühstück), da fand ich die 45 durchaus fair.



Und es war modern, sauber, mit Klimaanlage und Fernseher, also alles OK - der Blick auf die Bucht bei Nacht ist umwerfend.

Also werde ich hier erst mal 2 Tage bleiben, denn in der Gegend um Plakias gibt es einiges zu sehen.


Zu lernen gibt's heute nichts, ausser vielleicht die Erinnerung an den wirklich guten Merkspruch von Gorbatschow:  Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen