Dienstag, 12. Juni 2018

Urlaub 2018 - zehnter Tag - über das Wasser - nach Loutro


... nun sind es bei Maria's Bakery also 3 Tage geworden, und ich möchte keinen missen. Vielleicht komme ich hier noch mal zurück her, hier ist es einfach - einfach toll, aber erst mal geht es heute nach

... Loutro ...


Na das ist ja mal ein abgefahrener Ort - Loutro. Autofrei! Nur zu erreichen mit Fähre oder Schnellboot. Die Fahrt hat schon mal richtig Spass gemacht. Es gibt wohl eine Gesellschaft, die die Fähren schon seit Jahren als Monopol betreiben und eine neue kleine "Delfin" Gesellschaft.


Da ich nicht so der Monopol-Typ bin, hab ich meine Reise natürlich mit der Delfin angetreten, eine coole Fahrt. Ausserdem ging's 15 Minuten früher los. Die Fahrt hat 10 EUR gekostet, hin und zurück. Dachte ich doch zu Anfang, ich würde vielleicht seekrank werden, hat es mir dann tierischen Spass gemacht, auf dem Vorderdeck zu sitzen und beim Fahren und dem Spritzen der Gischt zuzusehen. Leider waren wir viel zu schnell am Ziel.



Einen Zwischenhalt gab es beim "Sweet-Water-Beach", dort sind die meisten Passagiere ausgestiegen. Der Rest ist mit mir bis Loutro weitergefahren. Ich habe mich relativ gut mit einem weiteren Passagier unterhalten, der aus Norwegen kam, der saß mit mit auf dem Vorderdeck. Er hatte seine vielleicht 4 Jahre alte Tochter fest im Arm, der diese Fahrt auch richtigen Spass gemacht hat.


Loutro ist schon besonders. Man merkt schon deutlich, die die hier leben, müssen Geld verdienen, kommt keiner, gibt's keine Euros. Doch das ist nicht die selbe griechische Gastfreundschaft, die ich am ersten Abend in Pitsidia bei der Pizzeria "Bodikos" kennengelernt habe, das ist schon anders.



Ich habe hier sofort ein schönes Zimmer bekommen, aber es ist doch nicht wirklich ehrlich. Ich glaube nicht, das ich sehr lange hier bleibe.



Das linke Zimmer da oben ist meines, für heute, oder vielleicht für länger.


Mit einem frischen, kalten Mochito lässt es sich gut hier aushalten, relax is relax. Das es dann noch Mohrrüben-Steifen gibt (zu (oder statt) den obligatorischen Erdnüssen), kann doch als 2. Frühstück nur gut sein. Ich denke, ich bin ziemlich entspannt, oder? Und schon ziemlich rustikal gebräunt!

Übrigens - morgen könnte Bergfest sein !
(ja Mist, nicht könnte!, morgen ist Bergfest, das heisst auch diese Zeit wird zu Ende gehen)

Der Tag ist ja noch lange nicht rum, es ist ja gerade Mittag. Also laufen wir mal ein Stück. Der Führer gibt das Ziel vor, Rundweg um Loutro, westwärts bis Marmara-Beach. Warum nicht, also los!

Es geht zu erst mal über den Berg - westwärts.


Ganz bis zum Marmara-Beach hab ich es heute nicht geschafft, das ist aber kein Problem, ein super Zwischenstop an einer sehr schönen Standbar. Dort habe das Büchlein "Das Café am Rande der Welt: eine Erzählung über den Sinn des Lebens" zu Ende gelesen und mache mir jetzt selbst Gedanken über die Frage: "Warum bin ich hier", die auch in dem Buch gestellt wird.
Ich weiss es nicht, möglicherweise sollte man in meinem Alter aber wissen, warum man da ist - und welche Aufgabe man eigentlich hat. Ich glaube, ein wenig werde ich anders machen, wenn ich in fast 2 Wochen wieder im Arbeits-Stress zu Hause ankomme. Vielleicht lerne ich ja ein Musik-Instrument zu spielen, und sicher werde ich versuchen, besser (am besten fliessend) englisch zu sprechen. Also, es wird spannend, und die Uhr tickt! Wir werden die Karten ein bisschen anders mischen und wie gesagt, wir wissen alle, unsere Uhren ticken.

Wobei ich heute noch nicht weiss, warum ich fließend englisch sprechen muss, mir ist auch nicht wirklich klar, warum ich ein Instrument spielen sollte. Trotzdem sollten das die nächsten wichtigen Aufgaben sein, es wäre doch grandios, wenn das klappt.


Merksatz von heute: UNSERE UHREN TICKEN!


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