Mittwoch, 30. September 2020

30.9. - das war's, es geht nach Hause

Die 3 Wochen Urlaub vergingen wie im Fluge, heute muß  ich zurück. Das Flugzeug fliegt um die Mittagszeit von Rhodos nach Berlin.

In die Zeitplanung von heute Vormittag passt noch mal "baden" rein. Ja klar, bevor der Flieger fliegt. Der Koffer ist seit gestern Abend gepackt. Ja, der ist vielleicht wieder schwer geworden! Relativ früh aufgestanden (7 Uhr), dann frühstücken, von Tsambika verabschiedet und los in Richtung Norden. Und nicht weit von Archangelos entfernt, geht es zur Bucht von Anthony Quinn! 

Ja, die erste Bucht auf Rhodos, die ich besucht habe ist auch die letzte. Ich bin um 8.30 Uhr hier, fast ganz allein. Es ist herrlich hier, eine Stunde, dann ist endgültig Schluß. Ich muß zum Flugplatz.



Alles andere an diesem Tag lief wie am Schnürchen, keine Probleme oder Verspätungen. Ziemlich spät abends, nach 22 Uhr bin ich zu Hause - ja und freue mich auch darüber. 

Schön, wieder zu Haus zu sein, schön, das ich weg war!

-!-


Dienstag, 29. September 2020

29.9. - Wanderung in Kolymbia & Epta Piges (7 Springs)

Ich muß an die Heimreise denken, morgen geht es zurück! Der Flieger startet um die Mittagszeit, ich werde mogen früh nicht so viel Zeit haben. Heute noch mal eine letzte Tour und am Abend alle Habseligkeiten zusammenpacken.


 














Montag, 28. September 2020

28.9. - Ruinen einer alten Burg

Heute - was kann man machen? 

... bald ist Schluß hier und ich muß zurück 😩

Es macht bestimmt Spaß, an der Ostküste nach Süden zu fahren, es gibt einiges zu sehen. Fangen wir also mit einem Ort an, an dem früher eine Burg stand - heute nur noch die Ruine davon. Es geht nach Asklipio. Der Ort befindet sich kurz hinter Lindos in südlicher Richtung. Von der Küstenstraße geht es ein paar Minuten auf einige Hügel hoch, dann steht man schon im Dorfkern. Von hier sieht man auch die alte Burg oben auf dem Berg.

Sehr schön sieht die Kirche aus, die mit ihren Wänden aus Natursteinen alles dominiert. Es ist die wunderschöne byzantinische Kirche der Jungfrau Maria, die das Dorf seit fast tausend Jahren beschützt.

Nebenan habe ich ein Volkskunde-Museum entdeckt, es lädt zu einem Blick in die Vergangenheit ein. Allerlei landwirtschaftliche Geräte, Trachten und vieles aus alten Tagen wurde hier zusammen getragen. Ganz nett, aber auch nicht umwerfend.

 
Doch nun geht's hoch zur Burgruine.

... ein schöner Weg ...

... mit einem schönen Blick ...

und bald ist man oben angelangt.










Vor vielen hundert Jahren stand hier mal eine schöne Prinzessin und schaute traurig ins Tal und über die Hügel  ...       (ja, das ist der Stoff, aus dem Geschichten werden)

Nach dem erklimmen der Burg könnte man ja ein paar Steine stapeln, hier liegen so viele rum - also los!





... und fertig ist das Kunstwerk, diesmal 5 Steine hoch ...


ein letzter Blick zur Burg, hierher werde ich wohl nie wieder kommen, mach's gut


.. und den restlichen Tag habe ich mit fahren nach Süden verbracht, das Dörfchen Lachania angesehen und am Ende der Insel schöööön gebadet ...








Sonntag, 27. September 2020

27.9. - eine lange Wanderung am Meer

 

Das ist schon lange her! 

Mir hat heute jemand Blumen geschenkt und ich habe nicht mal Geburtstag - einfach so! 

Meine Wirtin Tsambika wollte ein wenig erzählen und brachte die Blumen mit. Wir haben dann ziemlich viel über die schwierige Zeit dieses Jahr mit Corona erzählt. Für die Griechen hier in Rhodos ist das ein ziemliches Problem, es gibt hier so gut wie keine Unterstützung vom griechischen Staat, alles muß selbst gestemmt werden. Trotzdem hatte ich das Gefühl, das sie das gelassen nehmen und nach vorn schauen. Tsambika ist nich nur der (Spitz-)Name der Vermieterin, nein auch der schöne Strand hier in der Nähe trägt den gleichen Namen. 

Heute, am letzten Sonntag in diesem Urlaub, will ich mir die nähere Umgebung Archangelos ansehen. Von weit her kann man schon die Kirche sehen, so das ich sie heute mal aus der Nähe begutachten möchte. 

Wie ich schon schrieb, gefällt mir das Dorf auf Grund der Autos und Mopeds nicht so sehr, es ist total zugebaut mit einem irrwitzigen Verkehr. Die Straßen sind so breit, das bequem 2 Esel aneinander vorbei gehen können - 2 Esel sind aber nicht 2 Autos. So ist das Autofahren ein ziemliches Abenteuer und man muß etwas Glück haben, eine Straße ohne Gegenverkehr und zurücksetzen zu fahren. Ohne den Autoverkehr und die knatternden Mopeds wäre es bedeutend angenehmer, da das Dorf sehr ursprünglich ist und keine großen Hotels und Bettenburgen gebaut wurden. 

So habe ich mich nach Besichtigung der Kirche aufgemacht, als nächstes die Burgruine zu besuchen. Für den Weg dorthin brauchte ich eine halbe Stunde. Oberhalb von Archangelos befinden sich die Überreste der Johanniterburg (1467). Von der Festung ist leider nicht sehr viel erhalten. Belohnt wird man durch einen sehr schönen Blick über das gesamte Dorf und das Hinterland.

So, dann wäre mal wieder baden und viel Sonne dran, ich suche mir einen einsamen und urspünglichen Strand, ein paar Kilometer südlich von Archangelos.

In der Bucht hat ein kleines Boot geankert, es springen ein paar Leute von Bord und tummeln sich hier an dieser einsamen Stelle im Meer.










Samstag, 26. September 2020

26.9. - Rhodos - ich komme bei "Tsambika" unter

 Gut, hier war ich erst letztens ...


Ich bin in Rhodos zurück. Der Rückflug war unspektakulär, alles lief reibungslos ab. Mit in der kleinen Propeller-Maschine von "sky express" saßen diesmal ca. 15 weitere Fluggäste, es war also bedeutend voller.

Die Autovermietung hat ihren Job gut gemacht, ein kleines rotes Auto stand an Flugplatz und erwartete mich. Nicht das gleiche, dieses hatte nicht diese tolle Verbindung zum Handy, aber es ist auch ein Aygo und alles andere ist OK.

Der erste Weg führt mich zum kleinen Hotel von Anna, bei der ich einen Teil meiner Habseligkeiten für die Zeit in Karpathos unterstellen durfte. Sie übergab mir meine Sachen und wir haben ein paar Minuten miteinander gesprochen, ich habe von Karpathos erzählt.

Einen richtigen Plan für die Unterkunft der letzten Tage habe ich noch nicht,  ich dachte nur letztens, das ich schon was an der langen und belebten Ostküste der Insel finden werde. Also diesmal - auf nach Osten!


Nach einigem Hin und Her habe ich mir das kleine Hotel Rosmari ausgesucht, in dem wirklich nicht sehr schönen Ort Archangelos. Es ist nur ein sehr einfaches Haus mit 2 Sternen, aber die tollen Blumen und Stauden hatten mich überzeugt, das es OK ist. Das Haus wird von einer Dame in meinem Alter geführt, die ziemlich nett ist und gern und viel erzählt. Ich dachte nun, das sie Rosmari heisst, so wie Ihr Hotel, aber sie sagte, das alle (Urlauber und Einheimische) sie nur Tsambika nennen. OK, dann mache ich das auch so. Ich bin also erst mal bei Tsambika, vielleicht suche ich mir ja morgen was anderes.