Es gibt so einige Sachen, die könnte und sollte man sich in Portugals Hauptstadt mal ansehen. Dann mal los in das Getümmel. Es sind sehr, sehr viele Touristen unterwegs, das habe ich gestern Abend schon gemerkt. Nun ist auch Wochenende, da wird es sicher noch voller als gewöhnlich sein.
Gestern Abend ist mir der eiserne Fahrstuhl aufgefallen, gleich 2 Straßen neben dem Hotel. Das also als erstes. Heute stehen hier auch nicht so viele Leute, vielleicht so um die 10. Ja, die passen alle in den Fahrstuhl rein. Aber Achtung! Touristenattraktion = teuer: 5,30 EUR kostet die Fahrt ! Und das für ganze 8 Meter. Tröstlich ist ja, das die Fahrt nach unten schon im Preis inbegriffen ist. Also ist es ein wahres Schnäppchen. Trotzdem bin ich dann nach unten gelaufen ...
Oben gibt es dann eine Brücke zum nächsten Straße, und eine schöne Aussicht von hier oben.
So sieht die Brücke aus, wenn man den gaaaanzen Weg wieder nach unten gelaufen ist ...
Coole Straßenbahn, die werde ich mir mal für morgen aufheben, ich suche heute erst mal den Weg zum Kastell hoch.
Vorbei geht's an berühmten Herren und nach etwa einer halben Stunde ist man oben. Auch ein toller Blick von hier über die Stadt.
Ich bin gern hier oben, ich mag Schlösser, Burgen und Kastelle. Sie erzählen leise eine Geschichte der Geschichte, die hier vor vielen, vielen Jahren stattgefunden hat und die für die Menschen damals wohl sehr wichtig gewesen sein muss.
Weiter gehr es gemütlichen Schrittes wieder hinunter in die große, alte Stadt. Vorbei komme ich an einem Bild, das in das Straßenpflaster gelegt wurde, aus vielen hundert Steinen, keiner gleicht dem anderen.
Ja, da ist sie schon wieder, die kleine gelbe Straßenbahn, die hier ihre Runden dreht, nur ein Wagen, langsam und mit viel Gebimmel.
... wer soll diese vielen, leckeren Sachen nur essen ...
Ich bin viel gelaufen und der helle Tag neigt sich langsam seinem Ende zu.
Man könnte ja mal was zu Abend essen, heute gegrillter Fisch. Diese nette Lady hat mich um den Finger gewickelt und in ihr Lokal gelockt. Gut, dann esse ich heute hier. Es ist sehr rustikal, ich bin in dem Viertel der Stadt, in dem nicht ganz soviel verdient wird, ich bin im Stadtteil Alfama. Hier sind steile Straßen, es ist eines der ältesten Viertel in Lissabon, mit Geschäften für traditionelles Kunsthandwerk, Restaurants und Cafés. Und es ist 100% authentisch. Frischer Fisch vom Grill, was soll es besseres geben. Nach dem Essen - ja, es war eine gute Wahl.
Die Brücke dort hinten sieht der "Golden Gate" verdammt ähnlich, ob ich diese Brücke morgen aus der Nähe sehen kann, schauen wir mal.
Doch nun geht es zurück in das noblere Stadtzentrum. In die Kneipe mit Live-Musik, in der ich gestern schon war. Mal sehen, was für Musik dort gespielt wird, gestern war es echt cool ...
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