so ist es auch diesmal - keine Ahnung, welcher Tag heute ist.
Dabei wäre es gerade heute notwendig, den Wochentag zu wissen, da die Fährverbindung zwischen Fajal und Pico nicht jeden Tag zu den gleichen Uhrzeiten bedient wird. Aber von Anfang an.
Der Plan ist, schon heute die Nachbarinsel Pico mit dem beeindruckenden Berg Pico zu besuchen.
Und das geht halt nur mit der Fähre. Aber wie immer, ein Blick auf das iPhone hilft - aha heute ist Donnerstag. Donnerstag würde die Fähre 9.45 oder 11 Uhr fahren, ja 9.45 Uhr, das könnte ich schaffen. Also los, zum Hafen.
Leider haben sich das außer mir schon zu viele andere Leute auch gesagt, so das ich um diese Zeit keinen Platz mehr für mein Auto auf der Fähre bekomme.
'Also dann 11 Uhr' fragt der leicht ungeduldige Herr hinter der Glasscheibe, (natürlich nicht in deutsch) - ich überlege kurz und kaufe dann für über 40 EUR eine Hin- und Rück-Fähr-Fahrt für mich und mein Auto.
Habe mich noch bis 10.45 Uhr ein bisschen in der Stadt umgesehen und war dann auch pünktlich an der Fähre. Eine Dame, die die Fahrscheine kontrollierte, erklärte mir, wie alles abläuft. "It is easy" begann ihr Redeschwall. Sie erklärte mir dann noch so einige Dinge, unter anderem, das man rückwärts auf die Fähre fahren sollte, dann war sie auch schon beim nächsten Auto. "It is easy" hörte ich nur und sie besabbelte nun den nächsten Autofahrer.
Na bitte, wenn alles so einfach wäre - oder ...
Endlich geht die Klappe der Fähre zu, jetzt gehts los!
Die Fahrt auf der Fähre war unspektakulär, nach 30 Minuten waren wir auf der anderen Insel. Nun also:
Pico:
Den Aufstieg auf diesen tollen Berg kann ich mir ja gleich aus dem Kopf schlagen, Zeitdauer für den Aufstieg 6 Stunden, gute Kondition vorausgesetzt, dann meistens Übernachtung und am nächsten Morgen zurück. Dort oben ist es ca. 15° Celsius kälter als hier an der Küste. Man muß 20 EUR bezahlen, bekommt einen GPS Notrufsender und geht meistens mit einem Guide und Gruppe hinauf. Falls Nebel aufkommt, wird es schnell schwierig. Ach nee - danke!
Dann fotografiere ich ihn lieber etwas näher und schaue mir die Insel an.
Schnurgerade verläuft die Straße in weiten Teilen über die Insel. Und da steht er schon, der Pico.
und noch ein paar Bilder von der Insel Pico
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