MIT DEM ZUG IN DIE USA
Die Fahrt mit der AMTRAK Bahnlinie von Vancouver/Kanada über die Grenze bis in die Vereinigten Staaten nach Seattle war interessant und ungewöhnlich, aber der Reihe nach. Der Zug startet um 5.30 Uhr in Vancouver Central Station. Die Grenzkontrolle zum Übergang zwischen Kanada und den USA findet schon in Vancouver auf dem Bahnhof statt, dazu muss man schon etwas Zeit einplanen. Mein Taxi holte mich also um 4.40 Uhr ab, ein paar Minuten später war ich am Bahnhof.Dort warteten schon viele Mitreisende. Kurz vor fünf Uhr begann die Grenzkontrolle. Es wurden wie immer alle Papiere gecheckt, die üblichen Fragen gestellt und das Gepäck durch eine Röntgenanlage geschoben und vermutlich auf Waffen oder andres illegales Zeug überprüft.
Die amerikanischen Grenzbeamten waren schwer bewaffnet und sahen so aus, als würden sie keinen Spass verstehen. Mann, das waren auch alles Kerle mit einem breiten Kreuz und Bullenbeisser-Blick. Als Hobby spielen die sicher ständig Eishockey und Gewichtheben! Am Ende der Kontrolle muß man ein paar Dollar bezahlen, ausschließlich mit Kreditkarte!
Der ganze Bahnsteig, an dem der Zug steht, ist mit ca. 4 Meter hohem Zaun umgeben, es kommt keiner in oder aus dem Zug, der nicht kontrolliert wird.
Offensichtlich waren meine Papiere und Antworten in Ordnung, so konnte ich nach 10 Minuten Kontrolle in dem Zug. Der fuhr dann etwa 30 Minuten später sehr gemütlich in südlicher Richtung davon.
Das Wetter war nicht so begeisternd, es regnete leicht. Definitiv kein Fotowetter. Aber gut, ich sitze trocken, in der ersten Klasse und lasse die Landschaft an mir vorbei gleiten. In ein paar Stunden bin ich in den Vereinigten Staaten - das erste Mal - ich bin gespannt!
SEATTLE
Seattle, die Silhouette dieser Stadt fand ich schon immer total faszinierend.
Nun bin ich also am Bahnhof angekommen. Erst mal aus dem Zug steigen und den Koffer holen, dachte ich. Aber wie so oft - wieder anders. Man durfte in Vancouver den Koffer bis zum Gepäck-wagen schleppen, (ok, rollen - das war einfach), aber den Koffer am Wagen abholen, das geht in so einer Stadt wie Seattle natürlich nicht. Die haben dort ein Koffer-Karussell wie auf dem Flugplatz. Und der Zug war in Seattle noch nicht am Ende seiner Reise - da macht man sich dann schon Gedanken, wenn immer neue Koffer an einem vorbei flitzen, aber der eigene ist nicht dabei. Wie geht das denn weiter (wenn der Koffer nicht anrollt) - alle Sachen neu kaufen, vor Wut in den Tisch beissen (gut, war gar keiner da) oder was auch immer. Die schlimmsten Annahmen und plötzlich trudelt meiner vorbei. OK Seattle, jetzt gehts los.
Auf der Karte hatte ich schon gesehen, das der Weg vom Bahnhof zum Hotel recht weit war, den Koffer 20..30 min schieben - das ist wohl nichts, ausserdem fing es gerade richtig an zu regnen. Also einem Taxi gewinkt wie im Film, und wirklich - es war sofort da. Ein schwarzer Fahrer - Eddy Murphy Typ - sprang aus dem Taxi und wuchtete meinen Koffer in sein Yellow Cab. Das Hotel, welches ich ihm nannte, hatte er noch nie gehört aber mit dem Verkehr ist er gut zurecht gekommen. Auf meine Frage zu den verstopften Straßen sagte er nur "That's normal, that's normal". Aha. So nach 20 min (vermutlich die Zeit, die man gelaufen wäre) waren wir am Hotel angekommen. Im Taxi sollte ich ihm den Weg beschreiben, sei doch kein Problem für mich, ich hätte ja ein Handy. Da das aber mit der kanadischen Telefonkarte nicht gearbeitet hat, griff er notgedrungen zu seinem iPhone und navigierte mit Hilfe von Google zum Hotel.
Am Hotel angekommen, am "Kings Inn". Klingt ja königlich, zumindest der Preis im Internet war königlich, die erste Ziffer des Preises war eine 2. Vermutlich gehen 75% auf die Lage, die war ja wirklich toll in der 5th Ave Belltown, zentraler geht kaum. In der 5. Straße fährt ausserdem die MonoRail lang, auch so eine Besonderheit von Seattle. Aus meinem Fenster blickend, konnte ich sie sehen.
Just als ich dieses Foto (rechts) machte, fuhr sie vorbei!
So, es war jetzt Donnerstag, der 3. Tag meiner Reise und es war kurz vor 12. Was also machen mit dem angebrochenen Tag ?? Let's go! Beim ersten Schritt aus dem Hotel machte es schon platsch, es regnete jetzt richtig. Viele Häuser in Seattle haben überbaute oder teilweise überbaute Bürgersteige, so das es einigermassen ging und man nicht gleich komplett nass ist. Wie war noch gleich die Vokabel für Regenschirm? Umbrella, super - die Schule war nicht völlig umsonst. Ich brauche also einen Umbrella in Seattle - nichts einfacher als das. Nachdem ich einige (nette) Leute gefragt und sie mich regelmässig in die entgegengesetzte Richtung gelenkt hatten, habe ich aufgehört, zu fragen. Ganz ehrlich, man muss doch nur solange in einer Richtung laufen, bis ein Umbrella-Laden kommt - oder nicht. Also laufe ich in eine Richtung los.
Nach gut 15 min kam ich dann an so einen Alles-Kram-Laden. Die nette (schwarze) Verkäuferin, nahm für mich ihre Ohrstöpsel raus, musste jetzt also ohne Musik weiterleben, deutete auf die rechte Seite hinter ihr und sagte, da wirst du was finden. Und stöpselte die Ohren wieder zu.
Gottseidank, da hat sie vom dem Titel höchstens 20 Sekunden verpasst. An der Wand hingen gut 15 verschiedene Typen und Arten von Regen-schirmen, ausgesehen haben sie alle so, als wären die nur für Mädchen. Hm, einer hatte so eine Grafik drauf gekritzelt, der war nicht ganz so damenhaft - zumindest nicht lila oder rosa.
Für 14,95 Dollar hatte ich meinen ersten Umbrella dieses Lebens gekauft.
Für 14,95 Dollar hatte ich meinen ersten Umbrella dieses Lebens gekauft.
Also, platsch weiter im Regen, von oben ging es dank eigenem Umbrella - die Sandaletten (ja was sonst, es ist ja Sommer) waren (mit den Socken - ja ich weiss, das geht gar nicht, aber es ist halt kalt) komplett nass. Man könnte ja versuchen, das zu ignorieren, einfach an was anderes denken, einfach mal ... Mittagessen. Ok, zu einem Italiener rein, da waren noch 2..3 Tische frei. Und ein schönes Nudelgericht gegessen. Das war lecker. Nicht so lecker waren die nassen Füsse, nein die fingen jetzt auch an zu frieren. Und stecken den ganzen Kerl mit frieren an. OK, 15 Minuten bis zum Motel zurück. Neue Socken an und die Halbschuhe aus dem Koffer gekramt. Man könnte ja mal kurz das Bett probieren, ob es bequem ist. Ja, ist es, das wusste ich nun auch, anderthalb Stunden später. Ausgeruht durch das kleine Nickerchen ging es jetzt noch mal los.
Wichtig!
1) Telefonkarte besorgen
2) Mietwagen Verleih finden, der, der mit dem "H" am Anfang
3) SpaceNeedle erkunden
also in der Reihenfolge abarbeiten.
1) Telefonkarte besorgen
2) Mietwagen Verleih finden, der, der mit dem "H" am Anfang
3) SpaceNeedle erkunden
also in der Reihenfolge abarbeiten.
In Vancouver war das ja leicht mit der Telefonkarte, einfach in ein großes Kaufhaus gehen. In dem ich gestern war, gab es mindestens 3 Stände von verschiedenen Telefon-Anbietern. An dem mit der jungen, hübschen, asiatisch aussehenden und lächelnden Frau hab dann ich die Karte gekauft, also 2 Fliegen mit einer Klappe. Aber ich finde in der City von Seattle nicht so ein Kaufhaus! Hm, viel zu wenig einkaufen gewesen im bisherigen Leben, denke ich noch, da rennt mich so ein junger Banker, gestylt, Handy in der Hand fast um (ja ich weiss nicht, ob er POKEMON gespielt hat). Den frage ich, wo er seine Telefonkarte herhat. Er weiss nicht, was eine Telefonkarte ist. Einfacher ist es, wenn man zum Handy in USA nicht Telefon oder Handy sondern Cellphone sagt, dann klappt's auch mit den Bankern. Er hat seine von AT&T, der Laden da vorn an der Ecke, wo die AT&T Werbung zu sehen ist. Es ist doch gut, manchmal umgerannt (ok, fast) zu werden.
Der Verkäufer im Telefonladen dort fand das super, das ich in Amerika gleich zu "think big" gegriffen habe, also Flat für 30 Tage. 60 Dollar sollte das gute Stück kosten und wenn ich mehr als 60 GByte verbrauchen würde, wird etwas gedrosselt. Aber das werde ich schon nicht schaffen (was soll ein Grauhaariger schon im Internet, oder) Da ein Navi für das Miet-Auto über 200 Dollar kosten sollte und man auch mit grauen Haaren etwas Internet braucht, (Maps, Infos, Mails, Threema, Spotify usw.) hielt ich die 68,xx Dollar (ja, auf den Preis kommt immer noch eine oder mehrere Steuern) für gut angelegt. Heute weiss ich, das ich mindestens 2 Gbyte pro Tag brauche. Es hätte also vielleicht auch die 30 GByte für 40 Dollar gereicht, aber dann hätte sich der Verkäufer nicht so gefreut (glaube ich). Es ist ja auch gut, ein wenig Internet in Reserve zu haben, oder? - OK, die Telefonkarte funktioniert sofort, nicht erst nach 30 Minuten wie in Kanada, ist halt AT&T (Marktführer ?!) Also erste Aufgabe erfüllt.
Nun die zweite -Autovermieter finden und besuchen -

Gut, (Internet geht ja nun in meinem Cellphone 😊 ) - in der Mail steht 8th Ave. also drei, vier Blocks weiter und die Straße ein Stück rauf. Hier ist das Washington State Convention Center, ja und da steht schon die Hertz Werbung, gelbe Schrift auf schwarzem Grund. Kurz in den Laden rein und mit dem Herren dort gesprochen. Ich glaube, das war einer von den 30%, die diesen neuen Präsidenten wirklich verdienen, der genauso großkotzig mit den Leuten umgeht. Was ich denn heute wolle, wenn ich das Auto erst für morgen bestellt habe? Er war nicht so richtig gut drauf, und seine Schulung zu kundenorientierten Handeln (oder war es ein Leergang?) scheint auch schon eine ganze Weile her zu sein. Naja er hat ja recht, ich hätte ihn nicht stören sollen. Vermutlich habe ich ihn beim Zeitung lesen oder einer anderen wirklich wichtigen Tätigkeit gestört, aber da er keine Ohrstöpsel drin hatte, dachte ich, er hat etwas Zeit. Nun wusste ich aber, wo der Auto-Verleih ist und mein Auto wird da sein - gut.
Gut, (Internet geht ja nun in meinem Cellphone 😊 ) - in der Mail steht 8th Ave. also drei, vier Blocks weiter und die Straße ein Stück rauf. Hier ist das Washington State Convention Center, ja und da steht schon die Hertz Werbung, gelbe Schrift auf schwarzem Grund. Kurz in den Laden rein und mit dem Herren dort gesprochen. Ich glaube, das war einer von den 30%, die diesen neuen Präsidenten wirklich verdienen, der genauso großkotzig mit den Leuten umgeht. Was ich denn heute wolle, wenn ich das Auto erst für morgen bestellt habe? Er war nicht so richtig gut drauf, und seine Schulung zu kundenorientierten Handeln (oder war es ein Leergang?) scheint auch schon eine ganze Weile her zu sein. Naja er hat ja recht, ich hätte ihn nicht stören sollen. Vermutlich habe ich ihn beim Zeitung lesen oder einer anderen wirklich wichtigen Tätigkeit gestört, aber da er keine Ohrstöpsel drin hatte, dachte ich, er hat etwas Zeit. Nun wusste ich aber, wo der Auto-Verleih ist und mein Auto wird da sein - gut.
Na gut, zwei ist auch erledigt, ich bin zwei Minuten von der Haltestelle der Monorail entfernt. Das klappt ja morgen, denke ich so, meinen Umbrella in der Hand haltend durch Downtown laufen. "Sir, this Umbrella is not your Umbrella" sagt da plötzlich ein sehr gut (wirklich) gekleideter (auch älterer) Herr zu mir - und lächelt dabei. Der ist bestimmt Mode-Ausstatter, Vater oder Lehrmeister von Heidi, oder Bruder von Gucci oder so was, denke ich bei mir und will ihm sagen, das die anderen Schirme noch viel schlimmer und rosa waren. Seiner war glaube ich mich zu erinnern, in einem sehr schönen, mondänen schwarz gehalten. Verstohlen sehe ich mir meinen noch mal an, die Grafik, die ist mehr so hinten auf dem Schirm, vorn so ein roter "Spiderman", aha die Grafik ist nur das Netz dazu. Alles in Sekundenbruchteilen ablaufend, bringe ich ein "Why not" raus und lächele zurück. Man hätte der mich gut in Mode beraten können, stilsicher in Seattle. Na vielleicht beim nächsten Besuch.
Wenig später bin ich an der Monorail-Haltestelle (ja, es gibt nur zwei) und weiss dank Google, dem netten AT&T Verkäufer und dem Internet, das an der anderen Haltestelle die Needle ist. Nach 5 min warten und 5 min fahren bin ich am Wahrzeichen. Ja, ist schon cool gemacht, das Dingens. Ich denke so bei mir, wenn es morgen nicht regnen würde, wäre das schon toll mit dieser Nadel.
Neben der Needle ist das "Museum of Pop Culture", sehr futuristisch, coole Musik, könnte man sich anschauen. Mann, die wollen irre viel Eintritt haben und schliessen schon um 17.00 Uhr. Jetzt war schon 16.20 Uhr. Nö, das ist es mir nicht wert, dachte ich und schaute mir alles in Ruhe und von aussen an, wenig später war es 17 Uhr und pünktlich schliesst der Laden.
Nun zurückgelaufen von der Needle bis zum Hotel, ok, ca. 15 Minuten. Um 8 machen die auf, also kurz nach sieben aus dem Hotel, gemütlich frühstücken (ja, bei dem Preis des Hotels war kein Frühstück enthalten) und zur Needle laufen. Das ist der Plan. Immer noch satt vom guten italienischen Mittagessen, ging ich in mein Hotel zurück und sinnierte so über Jet-Leg, ob ich den wohl hätte, weil ich ziemlich müde wurde. Jet - Flugzeug / Leg - Bein, was soll das eigentlich bedeuten Bein aus dem Flugzeug, oder heißt es Jet - Flugzeug / Leck - also Loch im Flugzeug ?? Ich sinnierte so vor mich hin und sinniere weiter und weiter und hab dann sehr lange und schön geschlafen,
denn "Schlaflos In Seattle" (1993 Film mit Tom Hanks und Meg Ryan) - das kommt bei mir nicht vor!
denn "Schlaflos In Seattle" (1993 Film mit Tom Hanks und Meg Ryan) - das kommt bei mir nicht vor!
Der nächste Tag.
Wie geplant, pünktlich aufgestanden und um 7.15 Uhr Breakfast, nur 3 Minuten vom Hotel entfernt.
Alles was es gibt, ist süss. (ich muss hier nicht immer frühstücken, in den Staaten, das wäre schlimm!) Der Kaffee schmeckt ganz gut.
Im übrigen wird Frühstück überbewertet, oder ? Interessant sind die Gäste, die hier schon waren. Schaut mal auf das Poster an der Wand. Unter anderen der gute, alte Präsident, was für ein Unterschied!
Dann pünktlich (vor 8 Uhr) Einlass und die erste Fahrt des Fahrstuhles nach oben - und dann das!
Die Sonne hat das ganze schlechte Wetter des letzten Tages verscheucht und mir einen schönen Morgen und herrliches Wetter geschenkt. Nach einer Stunde auf der Aussichtsplattform konnte mich nur schwer von dem atemberaubenden Anblick trennen.
Später, nach dem Besuch der Needle ging es mit der Monorail zur anderen Endstelle. Dort will ich das Auto entgegen nehmen, heute sind zwei recht nette Kerle da. Nachdem mir der (Versicherungstyp-) Verkäufer keine weitere Versicherung verkaufen (andrehen) konnte, meine Kreditkarte funktionierte, sagte er noch beiläufig, "Das Auto steht in der 6. Etage, bei meinem Kollegen, der ist auch sehr nett, bei dem bitte melden. Der Aufzug eine Tür weiter bringt dich rauf". (ja und mich und das Auto wieder runter ???)
Später, nach dem Besuch der Needle ging es mit der Monorail zur anderen Endstelle. Dort will ich das Auto entgegen nehmen, heute sind zwei recht nette Kerle da. Nachdem mir der (Versicherungstyp-) Verkäufer keine weitere Versicherung verkaufen (andrehen) konnte, meine Kreditkarte funktionierte, sagte er noch beiläufig, "Das Auto steht in der 6. Etage, bei meinem Kollegen, der ist auch sehr nett, bei dem bitte melden. Der Aufzug eine Tür weiter bringt dich rauf". (ja und mich und das Auto wieder runter ???)
Das muss man schon sagen, das ist ziemlich trickreich, da oben in der 6. Etage. Es ist sehr, sehr dunkel. Man muss sich schon anstrengen, sein Auto zu begutachten - wie gut das die Entwickler des iPhones an eine Taschenlampe gedacht haben - die hab ich schon öfter gebraucht. Mir ist dann noch ein ziemlich großer Kratzer auf dem Dach aufgefallen, den hat dann der nette Kollege in sein Blatt eingetragen, gab mir die Schlüssel und es ging los. Einfach dem Richtungspfeil folgen, 6 Etagen nach unten. Unten eine Schranke - die ging nicht auf. Was jetzt, wieder hoch? Zum Glück war nicht viel Betrieb im Parkhaus und eine nette mexikanisch aussehende Dame, vielleicht war das die Schranken-wärterin, bedeutete mir, ich müsse in meinen Auto-Unterlagen eine Ausfahrtskarte haben.
Und wie recht die hatte, die kannte echt meine Unterlagen besser als ich. Und raus war ich, in der Wildnis des Großstadtdschungels.
Zu der 1. Fahrt in Seattle möchte ich jetzt nichts weiter schreiben, ausser vielleicht, das ich das Auto ganz gelassen habe und es gut war, das kein Fahrlehrer oder Prüfer dabei war. Auch ein großer Bus hat mich nicht umgefahren, sondern einfach (geduldig) gewartet, bis ich von der falschen Fahrtrichtung (ja, fast alles nur Einrichtungs- Straßen in Downtown) wieder weg war. Zuerst muss ich den Weg zum Hotel finden, da steht ja noch mein Koffer. Ich machte es also wie der Taxifahrer gestern und lies mir vom
Zu der 1. Fahrt in Seattle möchte ich jetzt nichts weiter schreiben, ausser vielleicht, das ich das Auto ganz gelassen habe und es gut war, das kein Fahrlehrer oder Prüfer dabei war. Auch ein großer Bus hat mich nicht umgefahren, sondern einfach (geduldig) gewartet, bis ich von der falschen Fahrtrichtung (ja, fast alles nur Einrichtungs- Straßen in Downtown) wieder weg war. Zuerst muss ich den Weg zum Hotel finden, da steht ja noch mein Koffer. Ich machte es also wie der Taxifahrer gestern und lies mir vom
Google-Navi den Weg durch die Straßen zeigen.
Das ging recht gut, kurze Zeit später, und so mit 2..3 Schleifen, die ich doppelt gefahren bin, komme ich am Motel "Kings Inn" an, hole mein Gepäck und checke aus.
Nach etwa einer dreiviertel Stunde bin ich aus der Stadt raus, dann ging das Fahren in USA schon sehr gut, die Regeln im Verkehr sind ja unseren ziemlich ähnlich. Etwas ungewöhnlich sind aber zum Beispiel Auffahrten auf die Autobahn, die mit Ampeln geregelt werden, um die Autobahn nicht zu verstopfen - cool!
Mein erster Markt-Besuch bei Walmart verlief unspektakulär, was hab ich gekauft ? Spielzeug für die Enkel (ein großer Fiberglas-Drachen) und meine tägliche Portion Obst, also heute Äpfel und Bananen.
Das ging recht gut, kurze Zeit später, und so mit 2..3 Schleifen, die ich doppelt gefahren bin, komme ich am Motel "Kings Inn" an, hole mein Gepäck und checke aus.
Nach etwa einer dreiviertel Stunde bin ich aus der Stadt raus, dann ging das Fahren in USA schon sehr gut, die Regeln im Verkehr sind ja unseren ziemlich ähnlich. Etwas ungewöhnlich sind aber zum Beispiel Auffahrten auf die Autobahn, die mit Ampeln geregelt werden, um die Autobahn nicht zu verstopfen - cool!
Mein erster Markt-Besuch bei Walmart verlief unspektakulär, was hab ich gekauft ? Spielzeug für die Enkel (ein großer Fiberglas-Drachen) und meine tägliche Portion Obst, also heute Äpfel und Bananen.
Interessant war nach einer Weile Fahrt über das Land die erste Begegnung mit einer Ampel, die in der Mitte der Kreuzung aufgehängt ist und in alle 4 Richtungen rot blinkt! Wie muss man sich hier verhalten? Richtig, der als erster an die Kreuzung kommt, darf als erster fahren - das ist ja wirklich demokratisch. Komische "rechts vor links" Regeln, wie sie in Deutschland an jeder Ecke gelten, sind hier ziemlich unbekannt. Eine mir gegenüber haltende Autofahrerin winkt mir zu und bedeutet mir zu fahren, ich war ja vor Ihr an der Kreuzung. OK, dann fahre ich mal - wieder was gelernt - das war ja einfach! Und alles recht entspannend, nicht so hektisch wie bei uns.
Der restliche Weg ist auch ziemlich entspannend, es ging in Richtung Mount Rainier.
Na, ja überlassen trifft es nicht ganz, er wollte noch meine Kreditkarte haben und war dann ganz zufrieden. Ich übrigens auch, das war ein sehr, sehr schönes Zimmer, selten habe ich so gut übernachtet. Morgen will ich mir dann mal diesen berühmten Berg ansehen, den Mount Rainier. Bis auf das trübe Wetter heute und das Frühstück am nächsten Morgen (ja, das war wirklich gruselig, aber ich hatte ja noch kaum Amerika-Erfahrung) konnte man dort in der Wildnis sehr schön Urlaub machen. Aber das ist doch schon die Geschichte vom nächsten Tag ...
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