NACH NORDEN DURCH DEN REDWOOD NATIONALPARK
In Garberville bin ich früh aufgestanden und hab auch das Frühstück eingespart. Das ist eher so ein Ort, wo weder Du noch dein Hund begraben sein möchte, einfach irgendwo im Nichts. Auch nichts spannendes dort zu entdecken, einzig ein Straßenmusiker machte am Abend ein bisschen gute Musik. Von Garberville bis Eureka sind es nur eine gute Stunde, so das ich dort zuerst gefrühstückt habe. Auf Grund einer Empfehlung war ich im "The Chalet House of Omelettes" und hatte mich auf irgendwas in Richtung Kaiserschmarrn mit Preisselbeeren gefreut. Aber das gibt's hier nicht, eigentlich nur das, ich schon langsam nicht mehr mag. OK, der Kaffee war heiss, viel mehr Gutes kann ich nicht sagen, aber natürlich hat es satt gemacht. (vermutlich habe ich nur nicht das Richtige ausgesucht)
Es gibt in Eureka ein paar Häuser, die in dem Ruf stehen, die weltweit meist fotografierten Häuser zu sein. Natürlich kann man da nicht nein sagen, wenn man schon mal in Eureka ist. Also hier die Fotos der meist fotografierten Häuser. Für das größere stand leider die Sonne nicht so günstig, im Internet findet man dieses Häuschen, welches jetzt einem Herrenclub gehört (übrigens eine ganz interessante Geschichte zu Herrenclubs - "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt." - das Groucho-Marx-Paradoxon) in viel besserem Sonnenlicht fotografiert.
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Ein schönes und warmes Gefühl, einen alten Baum zu berühren, der vielleicht schon tausend Sommer und Winter erlebt hat, ein seltsames tolles Lebewesen so ein Baum.
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere darauf auszudrücken. (Khalil Gibran)
In diesem Sinne, mögen sie dort noch lange ungefällt stehen!
Der Rest des Tages sollte mich schnell nach Norden bringen, am besten so, das ich irgendwann in Kanada im Bereich Kootenay-Nationalpark / Banff-Nationalpark rauskomme. Und vielleicht durch eine Landschaft, die nicht so langweilig wie die an der Interstate 5 ist. Also nicht mehr an der Küste fahren, das hab ich gestern gemacht, das war zwar schön, geht aber viel zu langsam. Also hat mir Google diesen Vorschlag gemacht. Das ist schon ein ganz schöner Happen, aber wer so weit nach Süden fährt und danach wieder nach Norden zurück muss, der soll seine Suppe auch auslöffeln.
Nach dem Nationalpark und einem letzen Blick auf den Pazifik in Klamath ging's dann an diesem Tag bis La Pine, dorthin wo alles Timber ist (auch das Motel). Mehr war nicht zu schaffen, ich war erst gegen 19 Uhr am Motel.Und so kurz nach 20 Uhr war es das auch, dieser Tag war anstrengend, der morgige wird es wohl auch. Aber gut, ausruhen kann ich mich in den Rocky's oder irgendwann später, wann immer das sein wird ...
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