KALIFORNIEN - GOLDEN GATE / HIGHWAY 1
In dieser Nacht bin ich nun ein Jahr älter geworden. Das Spiegelbild hat mich nicht mehr erschreckt als sonst, es scheint also nicht so schlimm zu sein. Ich bin auch daraufhin nicht angesprochen worden und es wollte mir auch niemand über die Straße helfen. Also alles scheint in bester Ordnung zu sein. Als Geburtstagsgeschenk gab es halt eine Brücke, eben ein Stück Metall, welches 2 Landstücke miteinander verbindet.
Mit dem Portier des Motels hatte ich wegen Fotos gesprochen, welche Seite und welche Uhrzeit günstig ist. Frühmorgens ist fast immer Nebel, der lichtet sich erst so gegen 8.30 Uhr. Welche Seite gut ist, konnte er nicht beantworten. Ich denke, die Nordseite ist früh in Ordnung, weil man nicht gegen die Sonne fotografieren muß. Der südliche Pylon ist noch ein wenig im Nebel versteckt.
Wie man links unten sieht, fährt regelmäßig ein Brückenkontrolleur (Bridge Patrol) über die Brücke, ansonsten muß man aufpassen, nicht von Joggern umgerannt zu werden. Rechts ist gerade Alcatraz aus dem Nebel aufgetaucht.STOP! STOP!!
Wie kann man diese Brücke nur so verunglimpfen - Entschuldigung!! Es ist natürlich DIE BRÜCKE, absolut einmalig. Und ich konnte heute da sein, darüber fahren und auch ein Stück darüber laufen. Darauf habe ich mich irre gefreut. Es ist ein gewaltiges Bauwerk, wirklich imposant. Die Pylone sind riesig hoch, natürlich haben sie wieder nicht gut in mein Smartphone gepasst. Trotzdem habe ich ein paar schöne Erinnerungsfotos gemacht.
Mit dem Portier des Motels hatte ich wegen Fotos gesprochen, welche Seite und welche Uhrzeit günstig ist. Frühmorgens ist fast immer Nebel, der lichtet sich erst so gegen 8.30 Uhr. Welche Seite gut ist, konnte er nicht beantworten. Ich denke, die Nordseite ist früh in Ordnung, weil man nicht gegen die Sonne fotografieren muß. Der südliche Pylon ist noch ein wenig im Nebel versteckt.
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Nun hätte man noch stundenlang an der Brücke verweilen können, doch für mich stand der Weg zurück nach Norden auf dem Plan. Da ich es aber gelassen angehen will, habe ich mir nicht die Interstate 5 oder die 101 ausgesucht, weil es eine interessantere Strecke gibt. Ich bin den Highway 1 gefahren, lange Zeit direkt am Pazifik entlang. Eine wunderschöne Strecke, ein Strand, wie ich ihn vorher noch nicht erlebt habe. Leider war das erste nördliche Stück direkt hinter der Golden Gate noch gesperrt, so das es erst mal durch San Rafael und Fairfax durchgeht. Dann kommt man zum Ozean. Kenner wissen natürlich, das der Teil des Highway 1 südlich von San Francisco nach Los Angeles noch ein bisschen schöner ist.
Diese Straße ist wunderschön, man kommt aber nicht schnell voran. Ich bin hunderte Kurven und Steigungen hoch- und runtergefahren und habe häufig angehalten zum fotografieren. Einfach am Strand umherlaufen, den Wellen zusehen oder Muscheln suchen. Das ist doch ganz anders als die Strände der Ostsee, die ich eigentlich auch sehr mag. Es ist viel rauher, urwüchsiger, wild und romantisch, aber meistens auch atemberaubend.
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Schaffen wollte ich eigentlich den Weg bis Eureka, aber gegen 19.00 Uhr hatte ich überhaupt keine Lust mehr zu fahren, bis Eureka wären es noch etwa eine Stunde gewesen. Da habe ich in einen kleinen Ort vorher ein Motel gesucht (Garberville) und dort die Nacht verbracht, früh aufgestanden und in Eureka gefrühstückt. Aber das ist wohl schon die Geschichte vom nächsten Tag ...
Ich bin ein sehr extremes Mädchen und ich liebe, wenn nicht die typischen Reisen in meinem Leben passieren! Wie zum Beispiel in einer Expedition von https://poseidonexpeditions.com/de/antarktis/. Glaub es oder nicht, aber ich bin die Blondine, die erklärt, dass der Norden mein Lieblingsplatz ist, wo ich ruhte. Nordlicht, Eisbären, ich hielt sogar eine Pistole in meinen Händen! Riesige Eisblöcke und das alles sah ich mit eigenen Augen!
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