Samstag, 24. Juni 2017

11) Urlaub 2017 - KALIFORNIEN - SAN FRANCISCO / SILICON VALLEY

KALIFORNIEN - SAN FRANCISCO / SILICON VALLEY


Der Weg von Oakdale nach San Francisco, oder besser gesagt, ins Silicon Valley lag schnell hinter mir, einzig auf einen großen Autobahnkreuz in San Jose bin ich zu früh abgebogen und durfte es deshalb noch mal fahren. Das Silicon Valley erinnert mich nicht in irgendeiner Weise an ein Tal, es ist völlig anders. Was auffällt ist, das alles großzügig geplant wurde und geplant wird.  Alle namhaften HiTech-Firmen sind dort vertreten und relativ weiträumig verstreut. Ich wollte mir dort anschauen, in welcher Umgebung unsere IT-Produkte entstehen und wie dort gearbeitet und gelebt wird, so gut das eben als Fremder, nicht eingeladener Besucher geht.

Mein Besuch begann ziemlich weit südlich, beim Prozessor-Giganten Intel. Der hat auf seinem Firmengelände Parkplätze für Besucher und einen Museumsbereich eingerichtet. Das war schon vom Marketing sehr professionell eingerichtet, aber auch (zumindest für IT-Nerds) recht interessant.














Ganz interessante Bilder aus einer modernen CPU, das letzte Bild zeigt Strukturbreiten von 4nm:








Die nächste Firma liegt in Cupertino, das sind 15 min mit dem Auto dort hin. Ich glaube, hier im Valley wird sehr viel auf Individualverkehr gesetzt, Busse, S- oder U- Bahnen sind mir nicht aufgefallen, nur Autos, Autos, Autos. Entsprechend viele Autos parken dort, auch ich habe an allen Stellen einen kostenlosen Parkplatz gefunden.






Auf dem Gelände ist ein recht moderner Apple Fan Shop, in dem man T-Shirts mit Apfel für viel Geld kaufen kann, interessant waren die vielen "Apple-Watch", die in allen Farben und Gehäusevarianten ausgestellt waren. Ich habe mit dem neu vorgestellten Pad herumgespielt, zu dem jetzt eine professionelle Stifteingabe gehört, alle üblichen Geräte waren natürlich auch da. Bargeldlos zahlen mit dem iPhone wird der nächste große Renner (vor mir hatte heute morgen bei StarBucks jemand mit seinem iPhone bezahlt), viele Besucher haben sich das zeigen lassen.



Zur letzten Firma war es etwas weiter, auf die trifft glaube ich der Spruch zu: "so wie die arbeiten, möchte ich meinen Urlaub machen". Fairerweise habe ich das Arbeiten und die Arbeitsräume nicht gesehen, einfach nur das drumherum. Hier ein paar Bilder von dort:










Falls jemand nicht erkannt hat, welche Firma das ist, dem sollten eigentlich die Farben des Fahrrads einen entsprechenden Hinweis geben. Ich habe übrigens, wie im unteren linken Bild zu erkennen, im Schatten auf einem grünen Liegestuhl gesessen und dem Trubel zugesehen. Es war gerade Mittagszeit, auf dem Campus waren 4 Track's mit Essen vorgefahren (Fastfood, Seafood, mexikanisch und noch etwas anderes), alle Mitarbeiter zeigten ihre ControlCard und bekamen (kostenlos vermutlich) eine Portion essen, jedes einzeln natürlich, wie in den Staaten üblich, in Plastik-Wegwerf-Verpackung. Es wirkte in der Tat alles sehr entspannt dort.

Dann stand an diesem Tag noch ein Besuch der City von San Francisco auf dem Programm, also eintauchen in den irren Rummel. Schon der Weg vom Silicon Valley, so Freitag zwischen 13 und 14 Uhr war Autofahren auf hohem Niveau auf der 101. Man braucht für die Strecke eine gute Stunde, je nach Verkehrsaufkommen auch etwas mehr. Der Verkehr fließt in 5 Spuren in die Innenstadt. Leicht kann man sich am Flughafen verfahren, so ist es mir gegangen - also eine zusätzliche Schleife. Gut gemacht auf Highway's und Interstate's ist die Nummerierung der Exit's, also der Ausfahrten. Man sollte sich bei der Planung der Tour schon mal die Exit-Nummer merken! Mich hat der Google Routenplaner gut unterstützt. Je weiter man in den Innenstadtbereich kommt, desto schwerer wird es, sein Auto irgendwo loszuwerden, denn die Straßen machen nur zu Fuß Spass. Ich bin dann mein Auto an einer public Garage in der Turk für 12$ losgeworden, das ist der Tagessatz, leider auch wenn man erst um 14 Uhr da ist. Die Turk ist in der Nähe der Cable Car Strecke auf der Powell Street, der sensationellen Straßenbahn. Also eigentlich ein guter Platz zum parken. Cable Car fahren macht Spass, interessant ist das Wenden der Wagen am Ende durch eine Drehscheibe, zum Beispiel am beliebten Hafenviertel Fisherman’s Wharf  am Ende der Powell-Hyde-Line.





















Die Stadt macht pflastermüde, zum Glück gibt es hunderte Kaffee's, die dazu einladen, etwas Kraft aufzutanken. Die meisten Gebäude passen nicht richtig in meinen iPhone -Fotoapparat, irgendwie zu gross, "think big" eben.

So kurz vor 18 Uhr wollten die Füße nicht mehr weiterlaufen und um noch eine Strecke zu fahren, dafür war es auch zu spät. Also ein Motel. Zum Glück ist noch nicht richtige Ferienzeit, so das es kein Problem ist, ein Zimmer zu bekommen. Ich habe mal eben das THE FRANCISCO BAY INN in der Lombard Street gebucht, das war (bis auf das Frühstück) ganz ok. Ausserdem befindet sich die Lombard St. im Norden und ist der direkte Zubringer zu Golden Gate Bridge. Aber das ist schon die Geschichte von morgen, dem 24. Juni ...






















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