Mittwoch, 15. Mai 2019

Urlaub 2019 - Mittwoch - von Hellbourg zum Forest Bélouve

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Ein toller Blick, wenn man erst mal oben ist, ein toller Blick in den Cirque Salazie. 


Aber der Reihe nach:
Heute morgen waren die jungen Franzosen weitergezogen, aber ein zweites Paar aus Bayern war neu da und saß mit am Frühstückstisch. Da war die Kommunikation einfach. Den gleichen Plan, die Insel mit mehreren Unterkünften zu erkunden, scheinen auch einige Leute außer mir zu haben. Zumindest kam das bei dem Gespräch heraus, auch die Bayern hatten schon einige Unterkünfte hinter sich. Die Obstauswahl war genauso gut wie gestern, zusätzlich habe ich heute Frischkäse auf dem Tisch gefunden. (Wie in Deutschland üblich, vielleicht etwas Schinken oder ein Ei - das ist Fehlanzeige, OK nimm, was du kriegen kannst, der Frischkäse ist lecker!!)

Heute soll es in Hellbourg zum Forest Bélouve nach oben gehen. Dort oben befindet sich unter anderem der letzte Teil des Regenwaldes, der einmal vor einigen hundert Jahren die ganze Insel bedeckt hat. Grund genug, sich das mal anzusehen. Aber zuerst geht es ein paar Kilometer steil bergauf. Der Blick ins Tal sucht seines Gleichen, es ist fantastisch.



Ich bin tatsächlich oben angekommen, und es ist wirklich eine tolle Aussicht in den Cirque Salazie. Aber wo ist der Regenwald?

Gut, es geht noch ein paar Kilometer oben auf der Bergkuppe entlang, dann beginnt tatsächlich der ursprüngliche Regenwald.


Keinerlei wilde Tiere kreuzten meinen Weg, der Weg durch die Zeit ist eine interessante Zeitreise. Schön, das ich hier war. Interessant auf alle Fälle.


Leben und Sterben liegen hier ganz dicht bei einander, die Pflanze, die vergeht, ist die Nahrung für die nächste Generation. Und wo ist das Problem? Leben ist leben und Leben ist vergehen, scheinbar ein endloser Kreislauf, erdacht von der Natur auf diesem Planeten. Mensch, füge dich ein, es ist nur der Lauf der Zeit!


OK, der Weg bergab war anstrengend, das linke Knie hatte Probleme mit dem bergab gehen und schmerzte bei jedem Schritt. Trat man seitwärts auf, war alles gut - also geht es seitwärts bergab. Irgendwann gegen 17 Uhr bin ich dann unten beim Auto angekommen, echt froh, das erst mal geschafft zu haben. Da war die kurze Fahrt mit dem Auto bis zum Quartier doch easy. Und ein gutes Abendbrot wartete doch bestimmt bei Madame Begue, also ab nach Hause. 

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