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Das Abendbrot gestern Abend war in gewohnt guter Qualität, selbst gekocht von Madame Beque und ihren fleissigen Helfern. Unterhalten konnte man sich gut, das Paar aus Bayern war noch da und erzählte von den Erlebnissen des Tages. Doch nun heist es Abschied nehmen, ich werde heute mein erstes Quartier, hier im cirque de Salazie, verlassen. Es geht um die gesamte Nordseite der Insel herum bis nach Saint-Louis, dann noch ein Stück in die Berge, nach Entre-Deux. Das soll eines der schönsten kreolischen Dörfer sein, mit vielen Häusern aus der Gründerzeit. Ich bin gespannt. Auf dem Weg dorthin will ich mir das Cap Noir (Dos d'Ane) ansehen, eine Empfehlung von Jenny und ihren Mitstreiterinnen.
Und die Bilder vom Cap Noir sind wunderschön, oder ?
Eine ähnliche, aber kürzere Tour, in so ein abgeschiedenes Gebiet ohne Straßenanbindung werde ich demnächst allerdings machen, (OK, nicht demnächst, sondern morgen!), es geht dann zum Grand Bassin, manche bezeichnen es auch als das "kleine Mafate".
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Die Tour zum Cap Noir, welches auf 1110 m Höhe liegt, ist gut im Rother Wanderführer als Tour "1"
beschrieben, mit 1,5 Stunden eine richtige Einsteiger-Tour.

Ja, diese kurze Tour lässt mir sogar noch Zeit, mal an einem der schönen Strände hier vorbei zu schauen, schließlich sind wir ja auf einer Insel. Also mal 'ne kurze Pause am Strand "Boucan Canot".

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An allen Ecken hier auf der Insel wird Rum auf 1000 und eine Art verfeinert. Mit Daniel, so hieß der Vater des Vermieters, haben wir uns einen Rum mit Kakao schmecken lassen, die zweite große Flasche von rechts. Lecker!
Mein Zimmer ist ein einem kleinen Bungalow-ähnlichem Haus, es ist ganz nett. Und der Palmengarten ist Spitze.
Abendbrot gibt es bei diesem Quartier nicht, so hab ich mich auf den Weg gemacht und in einer Pizzeria in der Dorfmitte was zum Essen und Trinken gefunden. Das Bier hier ist recht gut, es heist "DoDo", gleichnamig mit einem Vogel, den sie (die französischen Siedler) vor ein paar hundert Jahren umgebracht (ausgerottet) haben. Es wird auf der Insel gebraut und wird in eiskalten Gläsern serviert. Der DoDo-Vogel ist das Logo auf der Flasche, und war sicher ein straußenähnlicher großer Vogel. Vermutlich hat er auch gut geschmeckt - das ist ihm zum Verhängnis geworden.
So ging der Tag mit vielen Eindrücken gegen 22 Uhr zu Ende.
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