... über das Hotel, La Maison d'Eté ...
Heute weiss ich, das das Hotel von aussen umscheinbar aussehen soll. Vermutlich will man vorbei fahrenden Spitzbuben, die es sicher hier genauso wie überall gibt, nicht zeigen, da hier was zu holen ist.
Überhaupt scheint Sicherheit sehr wichtig genommen zu werden. Über den großen Wachmann am Tor habe ich ja bereits berichtet.
Er ist echt nett. Ja, ich durfte ihn fotografieren, hier ist ein Bild von Ihm. Entschuldigung, natürlich hat er auch Füße, er hat nur nicht komplett in das iPhone gepasst.
In jedem Bungalow/Zimmer ist auch ein Alarmknopf installiert, mit dem man Hilfe anfordern kann.
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Zu dem Zeitpunkt, als ich hier war, waren fast ausschließlich Urlauber aus Deutschland hier. Mein persönlicher Ober für das Dinner, Radsch, kann sich ganz gut in deutsch ausdrücken, Worte die fehlen, ersetzen wir gemeinsam durch englische. Sprachlich ist es tatsächlich hier bedeutend einfacher als auf La Réunion. Ich denke, wer wirklich nur die Seele baumeln lassen möchte, ist hier auf Mauritius in einem guten Hotel oder Ressort besser aufgehoben. Die Unterschiede in Bezug auf die Armut, die hier herrscht, sind allerdings viel größer, als man das erwartet. Hier gibt es keine Regierung in Übersee, die pünktlich das Arbeitslosengeld überweist.
Ich freue mich, dieses Jahr den Urlaub auf 2 Inseln aufgeteilt zu haben, das war eine gute Idee. Drauf gebracht hatte mich das
Flugbüro, welches mir die Flüge nach La Réunion und zurück vorbereitet hatte. Mein Rückflug in dem ersten Angebot hatte ein paar Stunden Aufenthalt auf Mauritius. Und da ich schon seit über 50 Jahren Mauritius kenne, ich habe ja als Junge Briefmarken gesammelt - und da kennt man zumindest die "blaue Mauritius" vom Namen her, habe ich aus den paar Stunden Aufenthalt eben 7 Tage gemacht. Danke, Jungs vom Flugbüro, die Idee war Spitze.
Früh am morgen wird alles hier auf Vordermann gebracht. Die beiden basteln gerade an der Blumenschale, die auf dem Weg zum Strand steht. Da es ein Spontanfoto war, hab ich leider erst jetzt mitbekommen, das ich die Füße der beiden abgeschnitten habe. Ich kann aber verssichern, beide waren zum Zeitpunkt des Fotos vollkommen komplett - nur mein Foto-Fehler - Entschuldigung!
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Der Frühstücksbereich ist auch schön angelegt,
so um 8 Uhr ist es aber noch ziemlich leer,
die meisten kommen etwas später hierher.
Und das Frühstück ist OK, die Früchte sind jeden Morgen ein Genuss.
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Ich will mir heute die nördlichste Spitze von der Insel ansehen, also das Kap Arkona von Mauritius. Gut es heisst hier: "Cap Malheureux", was soviel, wie das unglückliche Kap bedeutet, aber es ist auch ganz oben im Norden. Auf dem Weg dorthin geht es durch das Städtchen "Goodlands", und das war so echt schräg, "Willkommen in Bangladesh", ich fand es extrem indisch - sehr, sehr interessant.
Es sind so viele Fotos, aber es ist echt interessant und anders, seht selbst:
Aha, einen neuen Kindergarten haben sie auch, und natürlich glauben die meisten Hare Krishnas an Krishna (Gott). Er ist Einer ohne einen Zweiten, der Herr aller Geschöpfe, selbst der großen Halbgötter wie Brahma und Siva. Und einen kleinen Tempel für ihre Gebete haben sie auch.
Hier durfte ich nicht reingehen, das stand in vielen Sprachen draußen an der Tür, auch in deutsch. Na, dann schaue ich mich halt in der Stadt um.
Total verrückt wird es dann in der Markthalle, das ist so ein mit Wellblech bedeckter Platz, nur gehalten von jeder Menge Stangen, die auch die Stände aufteilen. Wenn hier so ein richtiger Zyklon drunter greift, fliegt alles in den Himmel. Die Leute machen einen freundlichen, unverkrampften Eindruck, ich bin hier wohl der einzige mit heller Haut, aber das scheint keinen zu interessieren. Alle sind mit lautstark anpreisen, verkaufen und kaufen beschäftigt. Ja, es ist ein ziemlicher Tumult hier - aber draussen auf der Straße ist es genauso laut, da kommt nur das Hupen von vielen Autos dazu, die sich einen Weg durch die schmale Straße bahnen.
Und irgendwann kurz vor Mittag bin ich total im Norden angekommen.