Freitag, 31. Mai 2019

Urlaub 2019 - Freitag - die siebenfarbige Erde in Chamarel

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statt Frühstück ein Blick in die Bucht, auch ganz toll, aber so hungrig ?? ...



Frühstück ist in der einfachen Unterkunft in Le Morne nicht mit dabei, doch in ca. 300 m Entfernung ist ein kleines Restaurant/Café, die "Wapalapam Island Eatery".



Da habe ich gestern Abend schon gegessen und da gibt es ab 8 Uhr auch Frühstück. Gut, dann machen wir das mal so. Nach dem Frühstück geht es durch den kleinen Ort La Gaulette hoch in die Berge, zu den siebenfarbigen Erden.

... der Blick von hier oben ist schon mal ganz nett, weiter gehts ..


Ich habe zuerst in der Nähe angehalten und bin ein wenig durch die Felder und Wälder gestreift, da habe ich diese tollen Fotos von mit Palmen gesäumten Straßen (Wegen) gemacht. Und schöne Blumen wachsen an jeder Ecke.





Die besonderen Erden befinden sich in einem Naturpark, man muß einen kleinen Eintritt bezahlen.
Durch den Park führt eine relativ gute Straße und man fährt jede Attraktion mit dem Auto an, ich fühle mich an die USA erinnert - bloß nicht laufen ...



Die erste Attraktion ist ein 83 Meter großer Wasserfall, der sich hier in die Tiefe stürzt. Wenig später gelangt man zu dem (abgesperrten) Bereich der sieben farbigen Erde.








Donnerstag, 30. Mai 2019

Urlaub 2019 - Donnerstag - auf in den Süden, nach Le Morne

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da habe ich doch wirklich heute früh dieses tolle Hotel im Nordosten verlassen. Es war wirklich aussergewöhnlich. Sei nicht traurig, schaue nach vorn. Heute geht es in südwestlichste Ecke, nach Le Morne. Aushängeschild dieser Gegend ist ein ungewöhnlich hoher, alleinstehender Berg, der "Le Morne Brabant". Ansonsten ist es eine typische Urlaubsgegend für diese Insel. In der Gegend kann man tausende Dinge mit Wasser machen aber auch einige interessante Sehenswürdigkeiten in der Natur sehen, so zum Beispiel die Gegend mit der sieben farbigen Erde oder den "black river gorges national park". Möglicherweise ein Ausflugsziel von morgen - wir werden sehen.

Zuerst muß ich ein ganzes Stück (über die halbe Insel) auf der linken Seite fahren. Ich suche mir diesmal ein Wegstück auf schnelleren Straßen aus, mittlerweile komme ich ziemlich gut mit dem Fahren auf der "falschen" Seite klar. Höchstgeschwindigkeit 110km/h, genau wie auf den Autobahnen in La Réunion. Das letzte Stück werde ich die Küstenstraße unten im Süden fahren, da kann man an schönen Stränden einfach anhalten und eine schöne Pause machen. Ich habe es nicht eilig. Und dann sitzt man da so eine Stunde herum, völlig ohne Eile und hört dem Rauschen des Meeres zu.


Gegen 15 Uhr treffe ich im Ort Le Morne ein und habe auch alsbald meine Unterkunft gefunden. Ganz nett und ziemlich günstig.


Im Garten hängen tolle Samen an den Bäumen, das wollen vielleicht alles eimal Palmen werden ?


Der Blick von meinem Fenster in die Bucht von Le Morne, schön!



Der Le Morne Brabant baut sich hinter meinem Haus auf, das Wahrzeichen dieser Gegend. Ist bestimmt ein Klacks, da hoch zu stiefeln. Na, schau'n wir mal.










Mittwoch, 29. Mai 2019

Urlaub 2019 - Mittwoch - der Weg zum Nordcap

... über das Hotel, La Maison d'Eté ...

Heute weiss ich, das das Hotel von aussen umscheinbar aussehen soll. Vermutlich will man vorbei fahrenden Spitzbuben, die es sicher hier genauso wie überall gibt, nicht zeigen, da hier was zu holen ist.

Überhaupt scheint Sicherheit sehr wichtig genommen zu werden. Über den großen Wachmann am Tor habe ich ja bereits berichtet.
Er ist echt nett. Ja, ich durfte ihn fotografieren, hier ist ein Bild von Ihm. Entschuldigung, natürlich hat er auch Füße, er hat nur nicht komplett in das iPhone gepasst.

In jedem Bungalow/Zimmer ist auch ein Alarmknopf installiert, mit dem man Hilfe anfordern kann.


Zu dem Zeitpunkt, als ich hier war, waren fast ausschließlich Urlauber aus Deutschland hier. Mein persönlicher Ober für das Dinner, Radsch, kann sich ganz gut in deutsch ausdrücken, Worte die fehlen, ersetzen wir gemeinsam durch englische. Sprachlich ist es tatsächlich hier bedeutend einfacher als auf La Réunion. Ich denke, wer wirklich nur die Seele baumeln lassen möchte, ist hier auf Mauritius in einem guten Hotel oder Ressort besser aufgehoben. Die Unterschiede in Bezug auf die Armut, die hier herrscht, sind allerdings viel größer, als man das erwartet. Hier gibt es keine Regierung in Übersee, die pünktlich das Arbeitslosengeld überweist.

Ich freue mich, dieses Jahr den Urlaub auf 2 Inseln aufgeteilt zu haben, das war eine gute Idee. Drauf gebracht hatte mich das Flugbüro, welches mir die Flüge nach La Réunion und zurück vorbereitet hatte. Mein Rückflug in dem ersten Angebot hatte ein paar Stunden Aufenthalt auf Mauritius. Und da ich schon seit über 50 Jahren Mauritius kenne, ich habe ja als Junge Briefmarken gesammelt - und da kennt man zumindest die "blaue Mauritius" vom Namen her, habe ich aus den paar Stunden Aufenthalt eben 7 Tage gemacht. Danke, Jungs vom Flugbüro, die Idee war Spitze.

Früh am morgen wird alles hier auf Vordermann gebracht. Die beiden basteln gerade an der Blumenschale, die auf dem Weg zum Strand steht. Da es ein Spontanfoto war, hab ich leider erst jetzt mitbekommen, das ich die Füße der beiden abgeschnitten habe. Ich kann aber verssichern, beide waren zum Zeitpunkt des Fotos vollkommen komplett - nur mein Foto-Fehler - Entschuldigung!



Der Frühstücksbereich ist auch schön angelegt, 
so um 8 Uhr ist es aber noch ziemlich leer, 
die meisten kommen etwas später hierher.

Und das Frühstück ist OK, die Früchte sind jeden Morgen ein Genuss.










Ich will mir heute die nördlichste Spitze von der Insel ansehen, also das Kap Arkona von Mauritius. Gut es heisst hier: "Cap Malheureux", was soviel, wie das unglückliche Kap bedeutet, aber es ist auch ganz oben im Norden. Auf dem Weg dorthin geht es durch das Städtchen "Goodlands", und das war so echt schräg, "Willkommen in Bangladesh", ich fand es extrem indisch - sehr, sehr interessant.



Es sind so viele Fotos, aber es ist echt interessant und anders, seht selbst:


Aha, einen neuen Kindergarten haben sie auch, und natürlich glauben die meisten Hare Krishnas an Krishna (Gott). Er ist Einer ohne einen Zweiten, der Herr aller Geschöpfe, selbst der großen Halbgötter wie Brahma und Siva. Und einen kleinen Tempel für ihre Gebete haben sie auch.











Hier durfte ich nicht reingehen, das stand in vielen Sprachen draußen an der Tür, auch in deutsch. Na, dann schaue ich mich halt in der Stadt um.










Total verrückt wird es dann in der Markthalle, das ist so ein mit Wellblech bedeckter Platz, nur gehalten von jeder Menge Stangen, die auch die Stände aufteilen. Wenn hier so ein richtiger Zyklon drunter greift, fliegt alles in den Himmel. Die Leute machen einen freundlichen, unverkrampften Eindruck, ich bin hier wohl der einzige mit heller Haut, aber das scheint keinen zu interessieren. Alle sind mit lautstark anpreisen, verkaufen und kaufen beschäftigt. Ja, es ist ein ziemlicher Tumult hier - aber draussen auf der Straße ist es genauso laut, da kommt nur das Hupen von vielen Autos dazu, die sich einen Weg durch die schmale Straße bahnen.












Und irgendwann kurz vor Mittag bin ich total im Norden angekommen.