Montag, 1. Oktober 2018

Urlaub 2018-II neunter Tag - wieder im Süden - in Tsoutsouros - Erholung am Strand

... also ich habe es ja versucht, aber im Norden gefällt es mir wirklich nicht. Aber von Anfang an. Gestern nach dem Besuch der Hochebene brauchte ich ja wie jeden Tag ein Quartier zum schlafen. Und da es keinen direkten Weg zu der südlichen Seite von Kreta gibt, suchte ich mir ein Quartier im Norden. Der Weg führt direkt nach Malia. Dieser Ort hat nicht so den besten Ruf, und wird von manchen "Ballermann von Kreta" genannt. Da wollte ich nun wirklich nicht übernachten und fuhr ein Stück weiter, bis in einem Ort, der den lieblichen Namen Sisi hat. Leider war das wohl das einzige liebliche. Im Reisebüro von Sisi habe ich mit einer recht netten Holländerin gesprochen, die dieses Reisebüro führt. Sie rief dann ihren Chef an und dessen Eltern vermieten Zimmer. Na ja, von aussen sah es ja relativ manierlich aus. Aber wann man es sich genauer ansah, alles murks. Das Zimmer sollte 45 EUR kosten - ohne Frühstück. Na ja, ich habe in diesen Urlaub bedeutend besser in Palekastro für 35 EUR + gutem Frühstück übernachtet. Aber die Leistung, die man bekommt, ist wirklich unterdurchschnittlich. WLAN ist zwar da, aber typische ISDN Geschwindigkeit, mit 100kBit kann man heute nichts mehr anstellen. Im Badezimmer keine Beleuchtung - hat man einfach eingespart. Warmes Wasser frühmorgens - Fehlanzeige. Das Zimmer von innen abschließen - geht nicht. Der Kühlschrank so laut, das man nicht schlafen kann, ausschalten geht nicht, nur den Strom abschalten im ganzen Zimmer. Aber für eine Nacht - egal.  Das Essen bei "Mike's Place" war in Ordnung, allerdings hatte sich am Nachbartisch eine Engländerin tierisch über ihr Essen aufgeregt. Das war zumindest unterhaltend - nur nicht für diese Dame. Man wollte sie dann mit 2x Nachtisch besänftigen, was sie aber zu noch mehr Beschimpfungen veranlasste. Ihr Angetrauter saß neben ihr - etwas teilnahmslos, er kannte das wohl schon. Der arme Kerl hat sicher kein leichtes Leben.

Alles in allem, nee danke!

Deshalb zurück in den Süden - in Tsoutsouros - Erholung pur am Strand


So liegt also ein Stück Weg vor mir, ich muß die Insel in Nord-Süd Richtung durchfahren, da unten an der Südküste gibt es noch ein paar Orte, die ich nicht kenne. Der Weg führt mich also nach Tsoutsouros. Man braucht etwas mehr als eine Stunde, um die Insel hier so ziemlich in der Mitte zu queren. Im Vergleich mit den Strecken des letzten Jahres - eigentlich ein Katzensprung. Und das hätte ich auch gestern noch nach der Hochebene geschafft, aber gut.



Da gestern einer der wenigen Tage war, an denen ich nicht im Wasser war, gibt es heute nur einen langen Spaziergang an der Küste entlang. Natürlich ausgiebig baden. Sehr einsam, sehr romantisch, traumhafter aber auch wilder und urwüchsiger Strand.







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