Mittwoch, 17. Dezember 2014

stateful firewall mit Windows

Für bestimmte etwas komplexere TCP Verbindungen braucht man eine statefull Firewall. Unter Linux ist das ja kein Hit, da geht das problemlos.
Und zum Glück geht es auch bei Windows:
Hier also für einen FTP-Server, der auf einer Windows 7 - Maschine läuft:

Administrator - Eingabeaufforderung und dann

      netsh advfirewall firewall add rule name="FTP (non-SSL)" action=allow protocol=TCP dir=in localport=21

und dann

netsh advfirewall set global StatefulFtp enable

Mittwoch, 15. Oktober 2014

SURE Backup & Virtual Labs mit Veeam - wie richtet man das ein?

Die Datensicherungssoftware VEEAM bietet in der Enterpriseversion die Möglichkeit an, virtuelle Labs anzulegen, in denen dann mit dem SURE-Backup die Arbeitsfähigkeit der Backups nachgewiesen werden kann. Aber auch für andere Sachen kann eine LAB-Umgebung sinnvoll sein, zum Beispiel zum Test von kritischen Updates vor den Updates auf den Produktiv-Maschinen. Auch Fragestellungen "Wie sah denn die Buchhaltung aus, bevor ich auf den Knopf -Jahresabschluss- gedrückt habe", lassen sich beantworten, wenn Backup's von diesem Zeitpunkt vorhanden sind.

Also zuerst ein virtuelles LAB anlegen, dazu den VMware Server auswählen, auf dem das LAB später betrieben werden soll, das kann ein Produktivserver sein oder ein dedizierter Server, nur für solche Aufgaben:


Einen Storagebereich brauchen wir auch für die Proxy-Appliance und Redo Logdateien.



Production Network bezeichnet die Seite, die den Zugriff von Produktion oder Management auf das LAB ermöglicht. Im Blockschaltbild unten ist das der untere Netzwerkanschluss.


Die Netzwerkeinstellungen der Appliance sind nicht ganz trivial, deshalb wählen wir den advanced Mode aus.



Hier wird der Name des Netzwerk-Interfaces in den Produktiv-Maschinen auf den Namen, die die Interfaces im LAB haben, umgemappt. So erreichen die Maschinen im LAB den vSwitch des LAB's und nicht den vSwitch der Produktion. Da dieser Switch keine Verbindung zum Produktionsswitch hat (und auch eine andere VLAN-ID haben sollte) können die Maschinen des LAB's nicht die Maschinen der Produktion beeinflussen, obwohl sie den gleichen Namen und die gleiche IP besitzen.



Das ist die IP der Appliance auf der LAB Seite, das könnte auch die IP sein, die im Produktivnetz das Gateway hat.


Letzendlich können Zugriffe auf Maschinen, die im LAB stehen, durch die Appliance in das Produktivnetz oder in das Managementnetz geforwardet werden, z.B. für den RDP-Zugriff.


Sind alle Werte zusammengetragen und validiert, sollten alle Häkchen grün sein.


Das LAB wäre dann so konfiguriert, wie in diesem Block.



Die drei Rechner aus der Produktion sollen nun in das LAB, das wird durch Anlegen von einer Applications Group eingerichtet. Innerhalb dieser Application Group werden dann die Test's eingestellt, die automatisch ablaufen, wenn das SURE-Backup angestoßen wird. Die Application Group werde ich später beschreiben.



Freitag, 10. Oktober 2014

Booten vom SAN - VM-Server über FC von einer EMC VNX 5100 starten

Da hat man nun einen hochverfügbaren und schnellen Storage und soll den VM-Server von einer lokalen Disk booten ??

Oder in den VM-Server zum booten 2 Festplatten einbauen und einen Raidcontroller dazu ??

Klingt alles nicht so prickelnd.

Und wie geht es besser ??

Wir booten vom SAN - hier steht, wie es eingerichtet wird.

Meckerer würden sagen, wenn der Storage nicht da ist, startet mein Server nicht, das finde ich blöd. Ich glaube, wenn der Storage nicht da ist, hat er mehrere Probleme, nicht nur das, dass sein Server nicht startet !!! Aber das kann ja jeder für sich entscheiden.


also zuerst VNX einrichten:

Konfiguration EMC VNX 5100

1. Boot-LUN's einrichten für alle VM-Server, hier 1 LUN a 10 GByte für jeden Server also

BOOT_VM110
....
BOOT_VM140



die Eigenschaften so einer Boot-LUN sehen dann so aus, hier steht auch der WWN, der beim Installieren des VM-Servers angezeigt wird. in diesem Fall 60:06:01 .... E4:11





2. Erzeugen von 4 Storage-Groups, für jeden VM-Server eine


Warum man eine Storage-Group braucht, erklärt sich weiter unten.

3. Zuweisen der LUN's (10GB für jeden Server zu der entsprechenden Storage-Group,


BOOT_VM110 zur SG_VM110 usw.
...
BOOT_VM140 zur SG_VM140



4. Zuweisen der BOOT_VMx zur Host-LUN des jeweiligen Servers
HOST-LUN ist immer 0, also das Laufwerk, von dem gebootet wird

5. Hardware Arbeiten

6. FC-HBA in den Server einbauen, z.B. QLE 2562

7. 2x Fiberverbindungen zum SP-A und SP-B der VNX 5100 von der QLogic-Karte

8. Konfiguration des HBA's (Bitte beide Kanäle konfigurieren !!!)

boot aktivieren

LUN-ID als BOOT-LUN aktivieren

so sieht's aus wenn es richtig ist


9. Registrieren der VM-Server in der VNX

Tip: nur einen Server anschließen, beide Wege registrieren, erst dann den nächsten Server. So kann man die Initiatoren nicht verwechseln, es sind ja nur die zu sehen, die zugewiesen werden sollen.




10. Registrieren als Clarion AX4 und failover Mode 4, Servername und IP eintragen, DNS vorwärts/rückwärts sollte dazu richtig funktionieren !



 11. VM-Server zuweisen




 Die Storage-Group stellt also die Verbindung der jeweiligen LUN (in diesem Fall Boot-LUN) mit dem entsprechenden VM-Host dar.

In diese Storage-Group werden später auch die LUN's (Daten-LUN's) mit eingetragen, die der VM-Server sehen soll, besser aber erst, nach dem die VM-Server Software installiert wird, so das keine Daten-LUN überschrieben werden kann.


11. jetzt geht's weiter mit der Installation der VM-Server Software über die ipmi-Funktion des Servers, in diesem Fall ein supermicro X9 Chassis.

CD einlegen (ISO vom esxi, hier Version 5.5 u2)

hier ist jetzt die 10 GByte LUN zu sehen, die wir für diesen Server angelegt haben
es empfiehlt sich, die WWN noch einmal zu vergleichen, mit der oben auf der VNX angelegten 

hier 60:06:01 .... E4:11, siehe oben Punkt 1
12. klick klick, Standard Installation von esx,

13. Bootreihenfolge im VM-Server einrichten auf die FC-Festplatte
Bootfestplatte vom SAN (Qlogic ...)


14. Wenn der VM-Server installiert und gestartet ist, sieht es dann im Unisphere so (richtig) aus:
Der Server ist über 2 Wege an den Storage angeschlossen und sollte natürlich booten !!

15. Happy Booting

Donnerstag, 9. Oktober 2014

viele viele Jobs in VEEAM, die Maschine regt sich nicht mehr

Durch den Ausfall des Backupstorage hat die Veeamsoftware mal eben 450 Jobs
an einem Tag angelegt.

Mit soviel Jobs in der Warteschlage bewegt sich dann fast nichts mehr, alles klebt !!!

Wie kriege ich die Jobs denn wieder raus ?? Da könnten doch irgenwo 450 Dateien liegen,
die ich so einfach löschen kann ???

Neee heute geht alles nur noch mit Datenbanken !!

und so geht es (dem Support sei dank!)

erst mal ein backup und dann den state der Jobs umschalten


und nun ist alles wieder gut.

Freitag, 1. August 2014

QNAP - Freigaben, die wir nicht brauchen

Mit der neuen Firmware gibt es auf einem NAS von QNAP einige Freigaben, die man eigentlich nicht braucht oder sehen möchte, zumindest wenn es um einen Einsatz als Datensicherungssystem geht.

Standardfreigaben - wie immer ausschalten in Privilegieneinstellungen Freigabeordner Eigenschaften

Home - Privilegieneinstellungen Benutzer Button "Startseite-Ordner"

Qsync - Qsync Funktion abschalten

Montag, 21. Juli 2014

http://www.networknet.nl/apps/wp/published/powershell-delete-files-older-than-x-days

Freitag, 4. Juli 2014

Firmware Update HP Switch 5308XL in Produktivumgebung

Zum Glück hat HP bei den besseren Switchen die Möglichkeit eingebaut,
die Firmware erst testweise auf dem System zu installieren (im Secondary Flashbereich)
und dann den Switch mit dieser Version zu testen.

Und das geht so:

TFTP Server starten, (z.B. tftpd64)
Current Directory wählen mit Schreibrechten (z.B. C:\temp)
Eventuell lokale Firewall ausschalten

Am switch mit Telnet anmelden
Im Super user Mode (erkennbar am Prompt #)  arbeiten

zuerst config des Switches sichern:
copy startup tftp <IP address of TFTP server> config.cfg  (config des switches sichern)


danach wird das Image in den Switch transferiert mit:



copy tftp flash <IP address of TFTP server> <case-sensitive firmware filename> sec

Es folgt der Boot vom sekundären Flashbereich mit
boot system flash sec



Nach dem Neustart sieht es auf der Weboberfläche dann so aus:



also gut, das Systemimage in den primären Flash kopieren:
copy flash flash pri

und danach 
boot

Noch mal den Status kontrollieren und (hoffentlich) ist alles gut.



Montag, 2. Juni 2014

Openfiler 2.99 - Partition nur maximal 95 Prozent der Platte - und der Rest ?

Im Openfiler 2.99 lassen sich keine Partitionen mit der GUI anlegen, die größer als 95 % der Gesamtkapazität sind. Schade um die fehlenden 5% oder ?


also putty und ssh Sitzung, die große Festplatte ist auf /dev/sdb


parted  /dev/sdb
print

Ausgabe von print:

(parted) print
Model: Adaptec Data1Raid8TB (scsi)
Disk /dev/sdb: 8961GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt

mkpart primary 0G 8961G
set 1 lvm on

und der Rest geht jetzt wieder mit der GUI. Beim Anlegen eines Volumens von z.B. 8 TB dauert das schon mal 10 min, also in der GUI nicht ungeduldig werden. Wenn die putty Sitzung noch läuft, sieht man ja über "top" den "mkcreate" Prozess, und solange der läuft, ist das Volumen noch nicht fertig.





aber so sieht's gut aus!





Sonntag, 1. Juni 2014

Eine stabiler Werktisch für die Werkstatt

Nachdem ich in der Werkstatt eine Trennwand eingezogen hatte, war auch der Platz da für einen neuen Werktisch, zur Verfügung stehender Platz ist 1m x 1,9 m. Das ist ja schon ganz ordentlich. Was soll für eine Tischplatte drauf ? Im Internet verwenden viele gebrauchte Türblätter aus vergangener Zeit, die waren damals noch aus Vollmaterial. Habe ich aber nicht! Ganz gute Erfahrungen habe ich aber mit Küchenplatten gemacht - relativ preiswert - relativ stabil. Standardmaß irgendwas um 4m und 60 cm breit.
Hm ??  2 zusammenbauen um auf einen Meter zu kommen - irgendwie blöd. Gibt's denn noch andere Breiten - ja 90 cm ist auch noch üblich, zumindest im guten Holzhandel.  Also helle Küchenarbeitsplatte (Ahorn) 90cm breit und 190 cm lang.

So, damit kann's an die Planung gehen. Einige Anregungen geholt, das was mir gut gefallen hat, habe ich bei Matthias Wandel auf http://woodgears.ca/workbench/index.html gefunden. Also Material für die Beine und Querträger 6cm x 10cm und die Schultern 6cm x 14cm besorgen, und dann geht's los.

Tischbein und Querträger mit Zapfenverbindung
Schön, das meine CNC jetzt mal was sinnvolles fräsen kann, mit einem 8 mm Fräser eine 40x60 mm große Tasche, die 45mm tief ist.
Tischbeine Vorder- und Rückseite
An der Oberseite wird 15 mm Material weggenommen, dort liegt dann die Schulter drauf.

So sieht ein Rahmenteil aus
Und mit etwas Farbe (und nach dem Verdübeln der Querträger mit den Beinen mit 14 mm Holzdübel) sieht das schon so aus:


Schulter mit Beinrahmen verschraubt
In den Schultern sind auch Einfräsungen von 15 mm, so das sich das Bein nicht verdrehen kann. Und damit der ganze Tisch vielleicht auch mal transportiert werden kann, ist die Schulter mit 2 Schloßschrauben 12x100 mit dem Beinrahmen verschraubt worden.

2x Schloßschraube M12 mit großer Scheibe und Sicherungsring
So, jetzt kann ich an die Tischplatten denken (die steht ja schon da hinten) ! Also hat die Stichsäge was zu tun, und schon ist die untere Platte drin, übrigens nur 75cm tief, mit den restlichen 15 cm hab ich (oben) noch was vor.
Die untere Platte sitzt so fest und muss nicht verschraubt werden!
Die untere Tischplatte ist nur hinten bündig mit dem Beinrahmen, vorn sieht das wohl so besser aus, wenn es etwas zurückgesetzt wird -  und man stößt sich mit den Schienbeinen nicht gleich! Hinten wird ein schmales Brett (10x1cm) an die Tischplatte angeschraubt, damit nichts runter fällt, was nach hinten geschoben wird.

Vorn nur 4cm ausgeklinkt, hinten so breit, wie das Bein ist (6cm)

Nun muss noch die obere Tischplatte montiert werden, da ist auch der 15cm breite Steifen dran, der an der unteren Platte übrig war.

OK, eigentlich fertig
Dann kann der Tisch wohl in die für ihn vorgesehene Ecke gestellt werden. Allein geht das nicht, ich denke, der wiegt jetzt fast 100kg. Gut, das mein Sohn mit zufasst!

OK, fertig und am richtigen Ort
So, Aktion Tisch beendet, fertig und am richtigen Ort. Eigentlich schade, das hat ja richtig Spass gemacht. Blöd ist nur, daran zu arbeiten, denn wer will da schon Kratzer drin haben ??


Freitag, 25. April 2014

Windows Domain Namen in einer RDP Sitzung vorgeben

Manchmal ist es notwendig, RDP Sitzungen auf Rechnern/Terminals vorzubereiten, die nicht in die
Domain aufgenommen sind. Das Problem dabei ist: der Domain-Name wird nicht automatisch hinzugefügt!

Da muss es doch eine Möglichkeit geben!
Na klar, aber wie ist die Syntax in der rdp-Datei?

Ganz einfach: rdp-datei mit Notepad öffnen und
in die letzte Zeile

username:s:DOMAINNAME\

eintragen.


Und schon geht's so, wie es soll !

Dienstag, 22. April 2014

W7 - Netzwerk ist langsam ?? !! Das Ding mit dem Autotuninglevel !!

Wie war noch mal die Syntax für das abschalten vom Autotuning ??


netsh interface tcp set global autotuninglevel=disabled


ah, ja.

(Ach so, Ausführen als ADMIN nicht vergessen!)

Dienstag, 1. April 2014

schicke Gerätebilder von Druckern unter Windows 7

Im Suchfeld im Startmenü 'Geräteinstallationseinstellungen ändern' eingeben, dort 'Soll Windows Treibersoftware und realistische Symbole...' JA aktivieren. Wenn es ein Symbol gibt, lädt Windows das von den Updateseiten.

Freitag, 14. März 2014

Anmeldung von Benutzern auf Terminalserver verhindern


Möchte man eine Zeitlang auf dem Terminalserver ungestört arbeiten (als admin), kann man seine User für bestimmte Zeit aussperren. Das geht so:

über CMD:

Welchen Status hat die Anmeldefunktion:
change logon /query


Für das Abschalten der Anmeldungen am Server:
change logon /disable

Und das Anschalten der Anmeldungen:  
change logon /enable


Beim Anmeldeversuch eines Users erscheint dann kurz nach Eingabe des Passwortes: “Remoteanmeldungen sind zur Zeit deaktiviert.”

Anmerkung: Dieser Schalter verhindert nur Neuanmeldungen!
User die angemeldet sind, werden damit NICHT abgemeldet. (Eigentlich logisch, oder ?)

Freitag, 10. Januar 2014

Terminalserver 2008 R2, Userprofil nach löschen wird nur temporär angelegt

Manchmal ist dafür folgendes die Ursache:

Der schnelle mutige Admin hat den Profilordner unter C:\users gelöscht ! Leider stehen auch in der registry unter

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList

alle user (nur als SID), die auf der Maschine schon mal angemeldet waren. Demzufolge wird nicht neu angelegt.  Also dann den entsprechenden Schlüssel des Users suchen und diesen auch löschen. Mit der nächsten Anmeldung wird auch wieder das Profil geschrieben.


Wenn mit Windows Bordmitteln das Benutzer-Profil gelöscht wird - so wie man es tun sollte, passiert das natürlich nicht!